Nissan vermeldet Rekordabsatz in Westeuropa

Abschluss des Geschäftsjahres

Nissan vermeldet Rekordabsatz in Westeuropa
Der Nissan Qashqai wurde über 250.000 Mal in Westeuropa verkauft. © Nissan

Auch Nissan hat das Geschäftsjahr 2015 in Westeuropa mit einem neuen Verkaufsrekord abgeschlossen. In Deutschland bleibt der Allianz-Partner von Renault mit einem Marktanteil von zwei Prozent erfolgreichster japanischer Hersteller.

Nissan bleibt in Deutschland erfolgreichster japanischer Hersteller. Mit einem Marktanteil von zwei Prozent verzeichnete Nissan im von Anfang April 2015 bis Ende März 2016 bei 75.501 Neuzulassungen einen Zuwachs über 13,2 Prozent. Das ist das 16. Rekordjahr in Folge bei Marktanteil und Absatzvolumen.

Auch für Westeuropa verkündete der Allianz-Partner von Renault ein Allzeithoch. 621.910 verkaufte Einheiten bedeuteten ein Wachstum über 9,4 Prozent, konnte aber die Schwäche der beiden anderen Marken nicht überdecken. Gemeinsam mit den Verkäufen der Marken Infiniti und Datsun bewegte sich das Unternehmen bei 737.501 Verkäufen nur auf Vorjahresniveau, legte aber beim Marktanteil von glatten vier Prozent im sechsten Jahr in Folge zu.

Qashqai Bestseller bei Nissan

Über ein Drittel der westeuropäischen Verkäufe entfielen dabei auf den Qashqai, der mehr als 250.000 Mal in Kundenhand gegeben wurde, über ein Zehntel davon – 27.169 – wechselten in Deutschland den Eigentümer.

Auch der neue Leaf stellte mit europaweit insgesamt 16.916 Neuzulassungen einen neuen Jahresrekord auf, während vom Elektrotransporter e-NV200 3794 Einheiten abgesetzt wurden. Auch auf das Geschäftsjahr 2016 blicken die Verantwortlichen aufgrund der Einführung des neuen Micra äußerst positiv. „Wir liefern Qualität, erfinden uns ständig neu und reizen Grenzen aus – so wie beim neuen Nissan Micra, der noch dieses Jahr vorgestellt wird“, sagt Guillaume Cartier. Der Senior Vice President Sales and Marketing bei Nissan Europe schaut sogar noch ein Jahr weiter. „Ein Highlight wird auch der selbstfahrende Nissan Qashqai mit Piloted Drive Technologie, der 2017 nach Europa rollt.“ (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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