Nissan 2020 Vision Gran Turismo: Virtuelle Realität

Von der Konsole auf den Asphalt

Nissan 2020 Vision Gran Turismo: Virtuelle Realität
Der Nissan Concept 2020 Vision Gran Turismo feiert Premiere in Goodwood. © Nissan

Für Nissan ist die Verbindung zwischen Videospiel und Realität schon seit Jahren eine Herzensangelegenheit. Das neue Concept Car steht exemplarisch dafür in Goodwood.

Einmal mehr nutzt Nissan die Verbindung digitaler Welten mit der Realität. Konnte vor Jahren schon der GT-R auf den Spielkonsolen bewegt werden, ehe die vormalige Studie Serienreife erlangte, so drehen die Japaner diesmal den Spieß um. Beim Festival of Speed im britischen Goodwood an diesem Wochenende wird der Nissan Concept 2020 Vision Gran Turismo real greifbar sein, ehe der Sportwagen im Juli in zehn verschiedenen Farbtönen auf die PlayStation heruntergeladen werden kann. "Dies passt zur Nissan Philosophie", sagt Koji Nagano, Vice President Nissan Design Europe. "Nicht jeder kann sich im wirklichen Leben ein Auto wie den Nissan Concept 2020 Vision Gran Turismo leisten. Dank Gran Turismo kann es aber jeder fahren und erleben."

Nissan Concept 2020 Vision Gran Turismo ab Juli auf der Konsole

Der Nissan Concept 2020 Vision Gran Turismo ist das Ergebnis junger Nissan-Designer aus dem europäischen Designzentrum im Herzen Londons, die ein Auto komplett nach ihren Wunschvorstellungen entwerfen durften. Pünktlich zum 15. Geburtstag des Spiels Gran Turismo war die Studie für die mittlerweile sechste Auflage des Games fertig.

Da das Modell Eindruck machte, entstand im Nissan Technical Centre im japanischen Atsugi eine reale Designstudie, die nun in Goodwood Premiere feiert. Das mit fortschrittlichen Rennsporttechnologien insbesondere auf dem Gebiet der Aerodynamik ausgestattete Concept Car ist die bisher einzige reale Umsetzung. Ob weitere folgen werden, ist fraglich. Designelemente könnten aber in die neue Generation des GT-R einfließen. Die Rennsportfans selbst erwarten aber schon an diesem Wochenende eine Fahrt auf den Goodwood Hill. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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