Der Automarkt musste im Februar einen Rückgang bei den Neuzulassungen hinnehmen. Davon unberührt zeigten sich indes die Elektroautos mit einem deutlichem Zuwachs.
Im Februar wurden auf dem deutschen Automarkt 203.434 Pkw neu zugelassen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch mitteilte. Das ist im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Rückgang von 6,4 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 411.074 Pkw neu zugelassen und damit 4,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Von dem leichten Abwärtstrend zeigten sich die batterie-elektrischen Fahrzeuge (BEVs) indes unbeeindruckt. Mit 35.949 Neuzulassungen legten sie um 30,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Der Zulassingsanteil liegt bei 17,1 Prozent. Einen Aufwärtstrend gab es auch bei den Plug-in-Hybriden. Mit 19.534 Neuzulassungen liegt ihr Plus bei 34 Prozent. Sie kommen damit auf einen Anteil von 9,6 Prozent an den Zulassungen.
Ford mit starken Zuwachs
Bei den deutschen Marken konnte Ford mit einem Plus von knapp über 22 Prozent am stärksten zulegen. Die Kölner kamen auf einen Neuzulassungsanteil von 4,6 Prozent- Zweistellige Zuwächse konnte auch Audi mit 11,3 Prozent (Anteil 7,8 Prozent) erzielen. Auf einstellige Zulassungssteigerungen kamen BMW (+6,1 Prozent/8,4 Prozent) und VW (+1,7 /20,2 Prozent). Deutliche Einbußen mussten Smart (-76,7 Prozent/0,1 Prozent), Porsche (-45,3 Prozent/1,2 Prozent), Opel (-33,9 Prozent/3,8 Prozent) und Mini (-25,6 Prozent/1,0 Prozent) hinnehmen. Mercedes kam bei den Neuzulassungen auf ein Minus von 6,4 Prozent (Anteil 9,2 Prozent).
Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Seat mit +8,7 Prozent und einem Anteil von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat am deutlichsten zu. Die VW-Tochter Skoda lag mit minus 5,1 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats, war mit 7,4 Prozent jedoch anteilstärkste Importmarke.
