Von Dacia Jogger über Opel Astra bis VW Taigo. Neuwagenkäufer bieten sich im kommenden Jahr interessante Angebote bei Preisen von 14.000 bis knapp 30.000 Euro.
Klar, auch 2022 werden große SUV, Elektro-Boliden und Prestige-Limousinen das Autojahr prägen. Aber nicht nur: Neben BMW 7er oder Mercedes EQS SUV gibt es ein paar „ganz normale“ Autos. Fünf Vorschläge mit Basispreisen teils deutlich unter 30.000 Euro.
Das Angebot reicht dabei von den bekanntlich günstigen Modellen der Renault-Tochter Dacia über den Opel Astra bis hin zum Kia Sportage, der am oberen Ende der Preisskala rangiert.
Dacia Jogger
Die Renault-Tochter ist in fast jeder Liste günstiger Autos vertreten. Anfang kommenden Jahres bringen die Rumänen mit dem Jogger ein preislich konkurrenzloses Familienauto auf den Markt. 14.000 Euro kostet das Basismodell, für 1.500 Euro mehr gibt es eine vernünftig ausgestattete Variante mit Klimaanlage, Infotainmentsystem und Dachreling.
Der neue Kompakt-Van mit bis zu sieben Sitzen löst den etwas biederen Lodgy ab und tritt dank Offroad-Styling deutlich modischer auf. Neben einem Benziner (110 PS) und einem Autogasmotor (100 PS), beide mit 1,0 Liter Hubraum, wird es für den Antrieb erstmals einen Vollhybriden geben. Den allerdings wohl erst 2023.
Opel Astra
Der Kompaktwagen zählt seit mittlerweile fünf Fahrzeuggenerationen fest zum Markenkern von Opel. Die zum Jahresbeginn startende Neuauflage trägt erstmals Stellantis-Gene unter dem Blech, teils sich die Technik unter anderem mit den ebenfalls neuen Modellen Peugeot 308 und DS 4. Für eigenes Profil soll das Design im frischen Stil der Marke sorgen, das vor allem im Innenraum für einen großen Modernisierungs-Schub sorgt.
Neben Dieseln und Benziner gibt es drei Plug-in-Hybride mit bis zu 300 PS und ab 2023 erstmals auch eine rein elektrische Variante. In Sachen Karosserie haben Kunden die Wahl zwischen einem klassischen Fünftürer sowie einem Kombi. Preislich geht es bei 22.465 Euro los.
VW Taigo
Die Wolfsburger haben eine weitere Lücke in ihrem bereits gut gefüllten SUV-Programm gefunden: Ab Anfang des Jahres soll der aus Südamerika importierte Taigo mit seinem Coupé-Heck Kunden locken, denen der etwas kleinere T-Cross zu konventionell gestaltet ist.
Für den Antrieb stehen ein Einliter-Dreizylinder-TSI in den Ausbaustufen mit 95 PS und 110 PS sowie der 1,5-Liter-TSI mit 110 kW/150 PS zur Wahl. Eine elektrifizierte Variante wird es für den immer mit Vorderantrieb ausgelieferten Taigo nicht geben. Die Preise starten bei knapp 20.000 Euro.
Toyota Aygo X
Während die meisten Wettbewerber aus der Kleinstwagenklasse aussteigen, halten die Japaner an ihrem Einstiegsmodell Aygo fest. In der neuen Generation wird aus dem kurzen Fünftürer jedoch ein kleiner Crossover.
Im kernigen Stil, mit leicht erhöhte Sitzposition und viel Options-Ausstattung will er nicht nur Sparfüchse locken, sondern auch als wertiger Zweitwagen oder stylisches City-Car überzeugen. Den Antrieb übernimmt ein 72 PS starker 1,0-Liter-Dreizylinder, ein E-Antrieb ist nicht geplant. Die Preise starten bei 15.400 Euro.
Kia Sportage
Nach sechs Jahren Bauzeit erneuern die Koreaner ihr bestverkauftes SUV. In der neuen Generation tritt der Sportage äußerlich in neuem Futurismus-Stil und innen umfangreich digitalisiert auf. Ungewöhnliches Extra in dieser Klasse: Das Einparken per Fernbedienung von außen. Für den Antrieb gibt es neben Diesel und Benzinern auch einen Plug-in-Hybrid mit förderfähigen 60 Kilometern Reichweite.
Den Basisbenziner (150 PS) mit Frontantrieb und Sechsgang-Handschaltung gibt es ab 28.000 Euro. Für rund 2.000 Euro mehr ist der kleinste Diesel mit 136 PS und Frontantrieb zu haben. (SP-X)