Volvo startet ins neue Modelljahr. Der schwedische Automobilhersteller gab nun die Preise für den im Januar erhältlichen C30 bekannt, der den Mythos vom «Schneewittchensarg» wieder aufleben lässt.
Volvo startet im Januar 2007 den Verkauf des neuen C30. Das 4,25 Meter lange Kompaktmodell wird zu Preisen ab 18.600 Euro erhältlich sein. Wer exquisiter mit dem Zweitürer unterwegs sein möchte, der kann bis zu 32.800 Euro ausgeben. Wie der schwedische Autohersteller während der Präsentation seines neuen Einstiegsmodells in Palma de Mallorca mitteilte, soll der C30 vor allem Fahrzeugen wie dem Audi A3 und dem 1er BMW Konkurrenz machen.
Einzelsitze im Fond
Bei der Produktion bediente sich Volvo im eigenen Haus. So teilt sich der C30 die Plattform mit der Limousine S40 und dem Kombi V50. Besonders auffällig kommen die Gemeinsamkeiten bei Frontdesign zum Tragen. Das Heck dagegen greift den Volvo P 1800 ES aus den siebziger Jahren wieder auf: Wie dieser «Schneewittchensarg» trägt auch der C30 eine rahmenlose Heckklappe aus Glas.
Den Innenraum haben die Schweden anders als in der Kompaktklasse üblich konzipiert. So hat der C30 im Fond keine durchgehende Rückbank, sondern zwei etwas nach innen gerückte Einzelsitze. Der Kofferraum fasst 278 Liter Gepäck. Nach Umklappen der Sitze stehen 900 Liter mit einer ebenen Ladefläche zur Verfügung.
«Toter Winkel» ohne Chance
Ausgestattet wird der Kompakte mit Motoren, die sonst nur den größeren Modellen vorbehalten sind. Zur Wahl stehen fünf Benziner und drei Diesel mit vier oder fünf Zylindern sowie Leistungen von 74 kW/100 PS bis 162 kW/220 PS. Der stärkste C30 erreicht laut Volvo eine Höchstgeschwindigkeit von 240 Stundenkilometern. Die sparsamste Version wiederum soll im Durchschnitt 4,9 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer verbrauchen.
Zur Serienausstattung aller Modelle gehören Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung und CD-Radio. Hinzu kommen sechs Airbags und ein ESP. Gegen Aufpreis gibt es unter anderem ein schlüsselloses Zugangssystem sowie eine Elektronik, die beim Überholen den «Toten Winkel» überwacht und den Fahrer auf andere Autos aufmerksam macht, die sich schnell von hinten nähern.