Neuer VW Jetta wird flügge

Ab 20.900 Euro

Volkswagen bringt den neuen Jetta Anfang kommenden Jahres zu den Händlern. Die gewachsene Stufenheck-Limousine nabelt sich dabei von seinem ursprünglichen Teilespender ab.

Der neue VW Jetta kommt Anfang 2011 zum Einstiegspreis von 20 900 Euro zu den Händlern. Dafür erhält der Kunde die Stufenheck-Limousine mit einem 1,2 Liter großen TSI-Benziner, der 77 kW/105 PS leistet. Das teilte Volkswagen am Mittwoch in Wolfsburg mit, ohne weitere Angaben zu den Fahrleistungen des Einstiegsmodells zu machen. Wer 400 Euro drauflegt, erhält das Blue-Motion-Paket: Mit einem Start-Stopp-System und Energierückgewinnung kommt der Wagen dann auf einen Verbrauchswert von 5,3 Liter (CO2-Ausstoß: 123 g/km).

1.6 TDI BlueMotion am sparsamsten

Am wenigsten Spritdurst aber hat im Jetta der 1.6 TDI BlueMotion mit 77 kW/105 PS für mindestens 23.475 Euro: In der Liste stehen 4,2 Liter auf 100 Kilometer und ein CO2-Ausstoß von 109 g/km. Die restlichen der insgesamt sechs vorgesehenen Motoren sollen nacheinander eingeführt werden: Nachgereicht wird ein Zwei-Liter-Diesel mit 103 kW/140 PS. Geplant sind auch drei weitere TSI-Benziner mit Hubräumen von 1,4 und 2,0 Litern sowie Leistungen zwischen 90 kW/122 PS und 147 kW/200 PS. Alle Aggregate mit Ausnahme des Einstiegsbenziners können gegen Aufpreis mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG bestellt werden. In rund zwei Jahren soll auch eine Hybrid-Version kommen.

Serienmäßig ist der neue Jetta mit sechs Airbags, Tagfahrlicht, Warnblinker bei Vollbremsung, Berganfahrassistent, ABS und ESP sowie einer Klimaanlage ausgestattet. Aufpreispflichtig und in höheren Ausstattungslinien erhältlich sind etwa ein Parkassistent, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen oder eine Lederausstattung.

Um neun Zentimeter gewachsen

Im Zuge des Generationswechsels verabschiedet sich der Jetta weitgehend von seinem ursprünglichen Teilespender VW Golf. Der Radstand wächst um sieben Zentimeter, in der Länge misst der Wagen mit 4,64 Metern neun Zentimeter mehr als zuvor. In den USA ist die Limousine bereits in einer an den US-Markt angepassten Variante auf dem Markt.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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