Neue Konkurrenz durch Peugeot 308 GTi

Gallischer Golf GTI-Gegner

Mit dem Peugeot 308 GTi erscheint ein neuer Konkurrent für den VW Golf GTI auf der Bildfläche. Der Motor des kompakten Sportlers treibt auch den RCZ an.

Mit der neuen Sportversion seines Kompaktmodells nimmt Peugeot den VW Golf GTI ins Visier. Der ab sofort bestellbare fünftürige 308 GTi erhält den neuen Turbobenziner aus dem Sportwagen RCZ sowie eine geschärfte Optik und kostet ab 25.600 Euro.

In 7,7 Sekunden auf 100 km/h

Der direkt einspritzende 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner mit variabler Ventilsteuerung leistet 147 kW/200 PS und verfügt über ein maximales Drehmoment von 275 Nm, das bereits bei 1700 U/min anliegt. In Verbindung mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe beschleunigt der Fronttriebler in 7,7 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 235 km/h erreicht.

In beiden Beziehungen muss der Franzose von den Papierwerten den Golf GTI knapp ziehen lassen. Dafür liegt sein Normverbrauch mit 6,9 Litern fast einen halben Liter unter dem des Wolfsburgers. Optisch gibt sich die Top-Version der 308-Baureihe unter anderem durch Dachspoiler, schwarz abgesetzten Heckdiffusor und ein verchromtes Doppel-Endrohr zu erkennen. Innen gibt es Alu-Pedale und -Schaltknauf, ein Sportlenkrad und eine Mittelkonsole in Perlmutt-Schwarz.

Soundgenerator aus dem RCZ

Für sportlichen Motorklang sorgt der aus dem RCZ bekannte Soundgenerator. Ein sportlich modifiziertes Fahrwerk und 18 Zoll-Felgen runden das Sportpaket ab. Zu den Wettbewerbern des Peugeot 308 GTi zählen der VW Golf GTI für 27.275 Euro, der Renault Megane RS für 26.950 Euro und der Honda Civic Type R für 28.290 Euro. Im eigenen Hause ist der Peugeot RCZ mit identischem Motor für 28.950 Euro zu haben. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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