Der Hybridantrieb wird bei den Autokäufern in Europa immer beliebter. So wurden im ersten Halbjahr mehr Neuwagen mit diesem Antrieb abgesetzt als reine E-Autos.
Der Hybrid hat im ersten Halbjahr in Europa den E-Antrieb überholt. Die vor allem von Toyota und den französischen Herstellern eingesetzte Doppelmotor-Antriebstechnik kam in Europa in den ersten sechs Monaten 2024 auf einen Marktanteil von 15 Prozent, wie die Beratungsagentur Inovev ermittelt hat.
Das entspricht einem Plus von drei Punkten gegenüber dem Vorjahr. Der Marktanteil des E-Antriebs sank im gleichen Zeitraum um 1 Punkt auf 14 Prozent.
Rückhänge auch bei Verbrennern
Rückgänge gab es auch bei reinen Verbrennern: Der Dieselanteil sank um 1 Punkt auf 12 Prozent, der der Benziner um 2 Punkte auf 36 Prozent. Auch die Plug-in-Hybride mussten einen Verlust von einem Punkt verbuchen und kamen auf 7 Prozent. Einziger Gewinner neben dem Vollhybrid war der Mildhybrid, dessen Marktanteil um 2 Punkte auf 16 Prozent gestiegen ist. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr in EU, Vereinigtem Königreich, Schweiz und Norwegen rund 6,87 Millionen Pkw neu zugelassen.
In Deutschland kamenE-Autos im August auf einen Anteil von 13,7 Prozent an den Neuzulassungen, wie aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervorgeht. Dieser Antrieb lag mit 27.024 Neuwagen um 68,8 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. 69.344 Neuwagen verfügten über einen hybriden Antrieb und bewirkten einen Anteil von 35,1 Prozent (-1,5 Prozent. Darunter befanden sich 13.565 Plug-in-Hybride (6,9 Prozent/-6,8 Prozent). 70.007 Pkw waren mit einem Benzinmotor (35,5 Prozent/-7,4 Prozent) und 29.974 Pkw mit einem Dieselantrieb (15,2 Prozent/-24,4 Prozent) ausgestattet. (SP-X)