Gegner für Mini und Mito

Citroen

Citroën erweitert die Modellpalette. Neben den bisherigen C- und Picasso-Modellen legen die Franzosen nun eine weitere Produktlinie auf. Das kündigte der Hersteller in Paris an.

Die neue Modellfamilie wird das Kürzel DS tragen und soll an die legendäre Oberklasse-Limousine gleichen Namens erinnern, für die Citroën von den 60er bis 80er Jahren weltweit berühmt war. Allerdings bleibt es nur beim Namen, sagte Marketingchef Vincent Besson. Denn geplant seien mit DS3, DS4 und DS5 lediglich Fahrzeuge von der Kleinwagen- bis in die Mittelklasse. Ein neues Topmodell werde es als DS dagegen nicht geben.

Studie ohne Details

Den Anfang macht den Angaben zufolge im Jahr 2010 der DS3, von dem Citroën nun ohne Nennung technischer Daten eine Studie enthüllt hat. Der Wagen ist etwa 3,40 Meter lang und soll wie alle DS-Modelle als Lifestyle-Auto positioniert werden. Deshalb trägt der designierte Gegner von Mini und Alfa Mito ein farblich abgesetztes Dach, eine Frontpartie mit großem Kühlergrill und bogenförmigen LED-Leisten für das Tagfahrlicht. Dazu gibt es abgedunkelte Säulen zwischen Karosseriekörper und Dach sowie eine Panorama-Heckscheibe. Wie viel von der Studie binnen Jahresfrist ins Serienmodell übernommen wird, teilte Citroën noch nicht mit.

Verändertes Markenlogo

Ahnen der DS-Reihe Foto: Citroen

Parallel zu den DS-Modellen arbeiten die Franzosen auch an einer weitere Palette von Fahrzeugen, die vor allem preisorientierte Kunden ansprechen sollen. Erstes Modell in diesem Geist sei der gerade vorgestellte C3 Picasso, das nächste werde die Serienfassung der Studie C-Cactus, sagte Besson. Die neue Zeit illustriert der Hersteller nicht nur mit neuen Modellen, sondern auch mit einem neuen Markenlogo: Ab sofort ist der Doppelwinkel runder. (dpa/gms)

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