Die durchschnittlichen Preise für Pkw sind 2011 weiter angestiegen. Während bei den Neuwagen immer mehr gewerbliche Zulassungen die Preise in die Höhe treiben, wurden Privatkäufe bei den Gebrauchtwagen teurer.
Die Durchschnittspreise für Neu- und Gebrauchtwagen sind im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Für fabrikneue Pkw gaben die Deutschen 2011 im Schnitt 27.390 Euro aus, 5,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Steigerung geht laut dem Zentralverband des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK) vor allem auf den hohen Anteil an gewerblichen Neuzulassungen; dort sind vor allem Limousinen und Kombis ab der Mittelklasse beliebt.
59,3 Milliarden Euro in 2011 umgesetzt
Der durchschnittliche Gebrauchtwagen kostete im vergangenen Jahr 9740 Euro. Ein Jahr zuvor legten die Deutschen im Mittel noch 8790 Euro an. Vor allem im Privatmarkt zogen die Preise an, dort wurden im Schnitt 7890 Euro aufgerufen, im Vorjahr waren es 5840 Euro. Im Neuwagenhandel kostet ein Gebrauchter rund 12.840 Euro (Vorjahr: 12.820 Euro), im Gebrauchtwagenhandel 8580 Euro (7600 Euro).
Insgesamt wurden 2011 in Deutschland bei 3,17 Millionen Pkw-Neuzulassungen 59,3 Milliarden Euro umgesetzt, 13,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den Gebrauchtwagen stiegen die Umsätze um 5,2 Prozent auf 41,8 Milliarden Euro. Die Zahl der Besitzumschreibungen betrug 6,81 Millionen.