Volkswagen startet die Produktion des Amarok. Nach Europa kommt der Pickup in der zweiten Hälfte 2010.
Volkswagen Nutzfahrzeuge steigt mit dem Amarok in das Segment der Mittelklasse-Pickups ein. Damit ist der Amarok die vierte Modellreihe der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge, zudem der erste in Deutschland entwickelte Pickup der 1-Tonnen-Klasse. Die Produktion im argentinischen Werk «Pacheco» in Buenos Aires beginnt in diesen Tagen.
Basis mit Heckantrieb
Zunächst kommt der Pickup mit einer Doppelkabine - ein «Single-Cab» wird im ersten Halbjahr 2011 debütieren. Der bis zu 5,25 Meter lange Amarok wird zunächst als 120 kW / 163 PS starker 2.0 TDI mit Common-Rail-Einspritzung angeboten. Ein weiterer TDI-Vierzylinder mit 90 kW / 122 PS, der lediglich 7,8 Liter Diesel auf 100 Kilometern verbrauchen soll, folgt im kommenden Jahr. Beide Motoren sind mit einem 6-Gang-Handschaltgetriebe gekoppelt.
Drei verschiedene Antriebskonzepte stehen zur Wahl: permanenter Allradantrieb, zuschaltbarer Allradantrieb oder Heckantrieb. Der Amarok hat in der Grundversion Hinterradantrieb. Diese Variante ist für Kunden gedacht, die hauptsächlich die Karosserieform des Pickup und dessen breites Einsatzspektrum schätzen.
Exklusive Ausstattungslinie
Drei Ausstattungslinien werden für den Amarok zur Verfügung stehen. Die Basisversion setzt auf rein mechanische und äußerst robuste Komponenten, mit manueller Bedienung der Fensterheber, Türverriegelung und Spiegelverstellung. Eine Nummer luxuriöser präsentiert sich der Amarok Trendline. Bei ihm sind auch der vordere Stoßfänger, die Griffe und die Spiegelgehäuse in Wagenfarbe lackiert. Fensterheber, Türverriegelung und Spiegelverstellung arbeiten elektrisch. Darüber hinaus sind ein Radio mit CD-Player, Klimaanlage (Climatic) Multifunktionsanzeige, Geschwindigkeitsregelanlage und Nebelscheinwerfer serienmäßig an Bord. 16 Zoll große Aluminiumräder unterstreichen den souveränen Auftritt.
Besonders komfortabel ist der exklusive Amarok Highline ausgestattet. Aufbauend auf der Ausstattungslinie Trendline schmücken den Highline unter anderem teilverchromte Spiegelgehäuse, weitere Chromumfänge im Ex- und Interieur sowie in Wagenfarbe lackierte Radlaufverbreiterungen, die Platz für 17 Zoll große Aluräder schaffen. Darüber hinaus prägen eine je nach Ausführung farblich abgesetzte Instrumententafel, eine Klimaautomatik (Climatronic), ein Teillederumfang, eine nochmals hochwertigere Audioanlage sowie edle Stoff-Sitzbezüge die Topausstattung.
Berganfahrassistent immer an Bord
Darüber hinaus sind alle Fahrzeuge mit ESP mit einem Berganfahrassistenten ausgestattet, der das Fahrzeug beim Anfahren am Berg festhält, bis der Fahrer genügend Gas gibt, um ein Rückrollen zu verhindern. Preise wurden noch nicht genannt. (AG)