Dodge setzt auf kompakten Geländewagen

Mit einem zweiten Volumenmodell will die US-Marke Dodge in Europa weiter Fuß fassen. Der Offroader Nitro wird in der Basisversion aber nur über die Fronträder angetrieben.

Dodge baut die Modellpalette für Europa weiter aus. Ein Jahr nach der Premiere des Caliber in der Kompaktklasse gibt es nun als zweites Volumenmodell den Nitro. Der kompakte Geländewagen kommt im Juni in den Handel und wird in der Basisversion mit Frontantrieb 26.890 Euro kosten, teilte der Hersteller in Sevilla mit. Die günstigste Version mit zuschaltbarem Allradantrieb steht mit
28.390 Euro in der Preisliste. Der kantige Fünftürer mit brusthohem Kühlergrill und Kotflügelverbreiterungen ist 4,58 Meter lang, rund 1,90 Meter breit, 1,77 Meter hoch und steht auf einer Plattform mit 2,76 Metern Radstand. Damit bietet er Platz für fünf Passagiere und 369 Liter Gepäck. Bei umgeklappter Rückbank fasst der Kofferraum 1994 Liter.

Zwei Motoren zur Wahl

Für den Antrieb stehen in Deutschland zwei Motoren zur Verfügung. Im Basismodell arbeitet ein 2,8 Liter großer Diesel mit Partikelfilter, der auf 130 kW/177 PS kommt und ein maximales Drehmoment von 460 Newtonmetern bereitstellt. Damit beschleunigt der Nitro in 11,5 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Den Verbrauch gibt Dodge mit 8,6 Litern und den CO2-Ausstoß mit 228 Gramm pro Kilometer (g/km) an. Für mindestens 38.990 Euro verkauft Dodge im Topmodell R/T einen V6-Benziner mit 4,0 Litern Hubraum und 191 kW/260 PS. Dieses Aggregat kommt laut Datenblatt auf 360 Newtonmeter, beschleunigt in 8,5 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht maximal 202 km/h. Es verbraucht im Schnitt 11,3 Liter und stößt 269 g/km CO2 aus.

Umfangreiche Aufpreisliste

Zur Serienausstattung zählen vier Airbags, ESP, ABS, elektrische Fensterheber und eine Klimaanlage. In den höheren Modellvarianten oder gegen Aufpreis gibt es 20 Zoll große Alufelgen, ein klimatisiertes Handschuhfach, Lederpolster, einen ausziehbaren Ladeboden und ein Navigationssystem mit Musikspeicher. (dpa)

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