Üblich sind Sternmotoren eigentlich in Flugzeugen. Die US-Firma Meyers Manx pflanzt ihn nun in einen limitieren Buggy ein.
Sieht man von Prototypen wie der Messerschmitt P-511 ab, blieb dem im Flugzeugbau beliebten Sternmotor der Durchbruch in die Automobilszene verwehrt. Daran wird auch die für ihre Dünen-Buggys bekannte US-Firma Meyers Manx nichts ändern. Aber sie hat das limitierte Modell Tarmac Touring Edition vorgestellt, in dessen Heck ein echter Sternmotor den sonst üblichen VW-Boxer ersetzt und damit als besonderer Blickfang dient.
Es handelt sich um einen flüssigkeitsgekühlten Zweiliter-Dreizylinder der australischen Firma Bespoke Engineering, der ursprünglich für den Einsatz in Sportflugzeugen entwickelt wurde. Meyers Manx nennt keine Leistungsdaten, laut Bespoke soll das Radial Motion genannte Aggregat in der Standardversion rund 120 PS leisten, die sich auf bis zu 260 PS steigern lassen.
Sechsstelliges Vergnügen
Der extrem luftige und zudem sehr leichte Buggy gilt allerdings nicht als Performance-Auto, weshalb eine Motorleistung am unteren Ende der Skala wahrscheinlich erscheint. Kombiniert wird der Antrieb mit einem Viergang-Schaltgetriebe.
Nur sechs Exemplare will Meyers Manx von der Tarmac Touring Edition bauen, die sich unter anderem durch ein luxuriöses Interieur mit Ledersitzen auszeichnet. Rund 120.000 Dollar soll der Sternmotor-Buggy kosten, umgerechnet sind das etwa 108.000 Euro. (SP-X)