Bentley Flying Spur: Konkurrenz für Rolls-Royce

Bentley Flying Spur: Konkurrenz für Rolls-Royce
Der Bentley Flying Spur. © Bentley

Im Luxus-Segment sind die Ansprüche besonders hoch. Das weiß man auch bei Bentley und hat dem Flying Spur alles mitgegeben, um in Konkurrenz zu Rolls-Royce zu treten.

Anfang 2020 bringt VWs britische Luxusmarke Bentley zu Preisen ab 215.000 Euro die Neuauflage des Flying Spur auf den Markt. Die auf 5,32 Meter Länge gewachsene, 2,4 Tonnen schwere und auf mindestens 21 Zoll großen Rädern thronende Edelkarosse bietet neben viel Komfort auch eindrucksvolle Performance-Talente.

Verantwortlich für letzteres ist der sich hinter einem riesigen Kühlergrill verbergende Sechsliter-W12-Motor mit 625 PS und 900 Newtonmetern Drehmoment. Die überbordende Kraft erlaubt einen Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in 3,8 Sekunden sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 333 km/h. Die Leistung wird über ein achtstufiges Doppelkupplungsgetriebe von ZF variabel an alle vier Räder verteilt. Eine Allradlenkung verkleinert zudem bei geringen Geschwindigkeiten den Wendekreis und sorgt bei hohen Tempi für mehr Agilität.

Natürlich mit 48 Volt-Bordnetz

Zu den weiteren Besonderheiten des Flying Spur gehören chromgerahmte, runde Matrix-LED-Scheinwerfer, eine 48-Volt-Bordelektronik und die mit 42 Zentimeter Durchmesser größten Pkw-Bremsscheiben der Welt. Zudem bietet die Nobelkarosse ein adaptives Luftfederfahrwerk, ein digitales Kombiinstrument und ein Touchscreen für Fondpassagiere. Über dieses Kontroll-Display lassen sich unter anderem Vorhänge, Ambientelicht, Klimaanlage oder die Massagefunktion der zwei Fondsitze steuern. Außerdem gibt es ein Head-up-Display, einen Split-Screen fürs Infotainmentdisplay sowie diverse Fahrassistenten wie etwa ein Nachtsichtsystem.

Alternativ zur Basis-Audioanlage mit zehn Lautsprechern bietet Bentley gegen Aufpreis auch Systeme von Bang & Olufsen oder Naim. Der Fahrgastraum des Flying Spur wird mit viel handwerklichem Aufwand und edlen Materialien ausgestattet. Hier werden den Kunden unter anderem über die Mulliner-Abteilung diverse Möglichkeiten zur Individualisierung geboten. Entsprechend lässt sich der Preis für einen neuen Flying Spur problemlos auf über 300.000 Euro treiben. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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