Der Q5 gehört zu den Erfolgsmodellen bei Audi. Und gerade der Sportback ist beliebt. Nun kommt ein Facelift auf den Markt.
Parallel zum Ausbau des Elektroangebots frischt Audi auf Basis der neuen Premium-Plattform-Combustion (PPC) sein Verbrenner-Portfolio auf. Im Sommer wurden der A4-Nachfolger A5 und im September das SUV-Modell Q5 vorgestellt, nun folgt der Coupé-Ableger Q5 Sportback. Wie die anderen PPC-Derivate macht auch die Neuauflage des Fließheck-Q5 technisch und optisch einen Sprung nach vorn. Sie ist ab jetzt zu Preisen ab 54.800 Euro beziehungsweise 85.400 Euro für den SQ5 bestellbar.
Der Q5 Sportback kam bei Audi erst spät, nämlich 2021, auf den Markt. So gesehen hätte ein Modellwechsel eigentlich noch Zeit gehabt. Doch die jetzt enthüllte Neuauflage lässt den Vorgänger tatsächlich etwas angestaubt erscheinen. Das liegt am rundum neuen Outfit, das wie bisher auf eine gefällige Silhouette mit Coupé-Heck setzt. Dabei ist der vormals scharfkantige und aggressive Look einem weicheren und eleganteren Stil gewichen. Geblieben ist der dominante Kühlergrill, der jedoch plastischer in Szene gesetzt wurde.
Neue Scheinwerfer unterstreichen Auftritt
Mit ihrer variablen, digitalen Tagfahrlichtsignatur sorgen neue Scheinwerfer für einen hochwertigeren Auftritt. Die auf Wunsch erhältlichen OLED-Heckleuchten können Piktogramme anzeigen, die bei Bedarf den nachfolgenden Verkehr zum Beispiel vor einer Panne warnen. Wem das noch nicht genug ist, der greift alternativ zum SQ5 Sportback, der mit Chromschmuck und Zierteilen in Metalloptik dynamischer wirkt.
Im Innenraum bietet der Ingolstädter eine Displaylandschaft, die sich über die gesamte Breite des Armaturenbretts erstreckt. Sie besteht aus einem leicht geschwungenen Doppeldisplay mit OLED-Technologie und einem optionalen Beifahrerdisplay. Das linke Zentralinstrument bringt es auf 11,9 Zoll, der Infotainment-Touchscreen in der Mitte auf 14,5 Zoll. Wird der 10,9-Zoll-Touchscreen für den Beifahrer geordert, kann auch dieser in der digitalen Welt mitspielen. Als Betriebssystem für diese digitale Bühne setzt Audi nun auch auf Android Automotive von Google samt KI und Functions on Demand. Darüber hinaus gibt es für den Q5 Sportback ein konfigurierbares Head-up-Display, über das sich auch Fahrzeug- und Infotainment-Funktionen steuern lassen. Wird ein eingehender Anruf in der Windschutzscheibe angezeigt, kann der Fahrer ihn per Knopfdruck am Lenkrad annehmen.
Kofferraum hat Platz für 515 Liter Gepäck
Platz gibt es im neuen Q5 Sportback trotz der nach hinten stark abfallenden Dachlinie wie im alten Modell reichlich. Der 515 Liter große Kofferraum lässt sich auf 1.415 Liter vergrößern. Beim SQ5 sind es 470 bis 1.388 Liter. Zum Vergleich: Beim alten Q5 Sportback waren es 510 bis 1.480 Liter.
Für den Vortrieb bietet Audi einen Zweiliter-TFSI und einen gleich großen TDI mit 204 PS und 340 bzw. 400 Nm an. Hinzu kommt der Dreiliter-V6-Benziner des SQ5 mit 367 PS und 550 Nm. Unterstützt werden die Verbrennungsmotoren von einem neuen 48-Volt-Mildhybridsystem. Dessen Triebstranggenerator (TSG) greift dem Verbrenner mit bis zu 230 Newtonmetern und 24 PS unter die Arme. Der Strom kommt aus einer 1,7 kWh-Batterie. Beim Rangieren oder im Stadtverkehr ist damit rein elektrisches Fahren möglich. Ansonsten sorgt der Elektromotor für zusätzlichen Schwung und spart Sprit. Allradantrieb ist beim Diesel und beim SQ5 serienmäßig, beim Benziner optional. Später folgen zwei Plug-in-Hybride, mit denen der Q5 Sportback mehr als 80 Kilometer rein elektrisch fahren kann. (SP-X)