Mercedes hat im Rahmen des Formel 1-Rennens in Monte Carlo das Concept „AMG Pure Speed“ präsentiert. Nach dem Zweisitzer folgen weitere Mythos-Modelle.
Der Autobauer Mercedes startet eine Familie von radikalen Kleinseriensportwagen. Einen Ausblick auf das erste dieser „Mythos“-Modelle gibt im Rahmen des Formel 1 Grand Prix in Monaco nun die Studie „AMG Pure Speed“.
Der puristische Zweisitzer ist optisch vom Rennsport inspiriert, verzichtet auf eine Windschutzscheibe und schützt die Insassen mit dem aus der Motorsport-Königsklasse bekanntem Halo-System – einem das Cockpit umspannendem Überroll-Bügel, der an einen Heiligenschein erinnern soll. Zusätzlich gibt es für die Insassen zwei aerodynamische Helme.
Elemente vom Hypercar One übernommen
Darüber hinaus haben die Designer zahlreiche Elemente des Hypercars Mercedes-AMG One übernommen, darunter die scharf gezeichneten Sichtcarbon-Elemente im unteren Fahrzeugbereich, die im Kontrast zu den runden Karosserieformen stehen. Die hinteren Räderhäuser sind aus aerodynamischen Gründen komplett verkleidet, die vorderen lassen zumindest ein wenig Luftzug für die Kühlung der Bremsen zu. Lackiert ist das Sammlerstück mit der langen Motorhaube in Maranello-Rot, das zum Heck hin in einen Grauton übergeht.
Als Reminiszenzen führt Mercedes-AMG eine ganze Reihe von Fahrzeugen aus der Markengeschichte an. Darunter den Rennwagen 300 SLR, von dem die Scoops hinter den Insassen stammen. Oder die Siegerwagen der Targa Florio vor 100 Jahren, die als Inspiration für die spezielle Lackierung dienen. Diese historischen Rückbezüge dürften auch für die kommenden Mythos-Modelle typisch sein.
Nur 250 Exemplare werden gebaut
Erstmals angekündigt hatte Mercedes die Mythos-Serie im Mai 2022. Der AMG-Sportler ist nun das erste konkrete Modell. Aufgelegt werden sollen jeweils nur wenige Exemplare.
Das nun gezeigte Konzept wird ab dem kommenden Jahr 250 Mal gefertigt und nur den engagiertesten Sammlern und Markenfans zugänglich sein. Die Preise dürften im hohen sechsstelligen Bereich liegen. (SP-X)