Absoluter Kampfpreis

Dacia Duster

Dacia definiert die preislichen Grenzen im SUV-Segment völlig neu. Beim ab dem 17. April zur Verfügung stehenden Duster ist nicht nur der Einstiegspreis für den frontgetriebenen Geländewagen reizvoll – auf die Höchstwertung bei EuroNCAP-Crashtest sollte man aber nicht setzen.

Zu Preisen ab 11 900 Euro bietet Dacia sein kompaktes SUV Duster an. Erhältlich ist der Rumäne der Renault-Tochter in Deutschland ab dem 17. April. Neben der preisgünstigen Version mit Vorderradantrieb wird auch eine Allradversion zu Preisen ab 13.700 Euro angeboten. Zu sehen ist das SUV der Marke erstmals auf dem Genfer Auto-Salon (bis 14. März), Deutschland-Premiere feiert der Duster auf der Auto Mobil International (AMI) in Leipzig vom 10. bis 18. April.

Das sechste Dacia-Modell auf dem europäischen Markt ist 4,31 Meter lang und 1,82 Meter breit, das Kofferraumvolumen beträgt 408 Liter und ist durch Umklappen der Rücksitze auf 1 636 Liter erweiterbar. Bis zu fünf Personen finden in dem SUV Platz. Die Bodenfreiheit von 20,5 Zentimetern, ein Böschungswinkel von 30 Grad vorn und 36 Grad hinten sowie ein Rampenwinkel von 23 Grad sollen den Einsatz abseits asphaltierter Pfade ermöglichen.

Allradantrieb vom Kooperationspartner

Die 4x4-Version hat außerdem den Allradantrieb von Kooperationspartner Nissan an Bord, der über drei Fahrmodi verfügt. Im Automatik-Modus entscheidet die Elektronik darüber, ob, und wenn ja, wie viel Traktion an die Hinterräder geleitet wird. In der Regel wird aus Spritspargründen die gesamte Kraft nach vorn geschickt, im Extremfall können jedoch 50 Prozent des Drehmoments auf die Hinterachse übertragen werden. Daneben kann der Fahrer den Lock-Modus wählen, bei dem immer alle vier Räder angetrieben werden, umgekehrt werden beim 2WD-Modus immer nur die beiden vorderen Räder mit Kraft versorgt.

Bekannte Motoren

Die Motorenpalette umfasst einen 16V 1,6-Liter-Benzinmotor und zwei 1,5-Liter-Dieselmotoren, die alle von Renault stammen. Die Vierzylinderaggregate decken einen Leistungsbereich von 50 kW/68 PS bis 77 kW/105 PS ab. Kombinierbar sind die Motoren mit einem Fünfgangschaltgetriebe, allerdings verfügt die Allradversion über ein neues Sechsgangschaltgetriebe mit sehr kurz übersetztem ersten Gang. Die Sicherheitsausstattung in der Basisvariante ist markentypisch mager: Lediglich zwei Frontairbags sollen die Insassen vor Verletzungen schützen. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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