Die französische Firma Navya produziert seit Ende 2015 autonom fahrende Busse in Serie. Die Einsatzgebiete der fahrerlosen Fahrzeuge mit Platz für bis zu 15 Personen eignen sich auf Firmengeländen, Flughäfen oder im ländlichen Nahverkehr.
Kein Lenkrad, kein Busfahrer, und Platz für 15 Passagiere - ein autonom fahrender Elektro-Kleinbus der französischen Firma Navya soll neue Akzente im Nahverkehr setzen. «Wir müssen uns frühzeitig auf die Chancen dieser Technologie einstellen», sagte Constantin Pitzen von der Planungsprojektgemeinschaft Büro autoBus am Dienstag im niedersächsischen Bad Zwischenahn.
Das Fahrzeug wird in Frankreich seit Ende 2015 in Serie produziert. Derzeitiger Kostenpunkt: 200 000 Euro.
Busse bis zu 45 km/h schnell
Interessant seien diese Busse vor allem für Zubringerverkehre im ländlichen Raum, sagte Pitzen. Derzeit werden die Busse zum Beispiel auf in einem französischen Kernkraftwerk genutzt, um mit sechs Shuttle-Bussen täglich hunderte von Beschäftigten im Drei-Minuten-Takt zu befördern.
Shuttle-Verkehre auf Firmengeländen, in Freizeitparks oder an Flughäfen seien weitere Einsatzmöglichkeiten. Die Busse erkennen selbstständig Hindernisse und erreichen eine Geschwindigkeit von 45 Stundenkilometern. (dpa)