Die MV Agusta Superveloce ist erst im August des vergangenen Jahres auf den Markt gekommen. Dennoch erhält sie schon jetzt ein umfangreiches technisches Update.
Wie auch bei anderen Motorrädern liegt dieses technische Update so kurz nach der Markteinführung des bisherigen Modells in der Umstellung auf die Umweltnorm Euro 5. Die dafür erforderlichen technischen Änderungen verbindet der italienische Hersteller mit weiteren technischen Modifikationen an Chassis, Motor und Elektronik. Sie tragen allesamt zu einer Verbesserung und Aufwertung der Superveloce bei.
Unter anderem sollen Änderungen an den Seitenplatten des Rahmens die Steifigkeit und Elastizität des Gitterrohr-Systems verbessern. Im Dreizylindermotor – der 800er leistet weiterhin 147 PS bei 13.000 Umdrehungen in der Minute – haben sich die Techniker um eine Verringerung der inneren Reibung gekümmert. Eine neue Auspuffanlage hilft, Abgaswerte zu senken und die Leistungs- und Drehmomentkurven zu optimieren.
Viele Änderungen bei der Elektronik
Ein neuer Kupplungskorb verbessert die Bedienbarkeit der Kupplung. Besonders viele Änderungen haben die Entwickler der Elektronik gegönnt. So kommt ab sofort ein Sechsachsensensor zum Einsatz, der alle fahrdynamisch wichtigen Daten erfassen kann und zu besseren Regelungen der Assistenzsysteme beiträgt. Zudem kommt ein neues ABS des Typs MK100 von Continental zum Einsatz. In das erneuerte, 5,5 Zoll große TFT-Display ist nun eine Navigationssoftware integriert. Zudem gibt es neue Lenkerschalter und ein Update des Schaltassistenten.
Die neuen Preise für die MV Agusta Superveloce betragen 20.700 Euro für die in Rot-Silber und Gelb-Grau lieferbare Superveloce und 23.600 Euro für die in Weiß und Gold gehaltene Superveloce S. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal sind die speziellen Speichenräder der S-Version, während die Basisversion mit Leichtmetallgussrädern auskommen muss.