Das Sondermodell der MV Agusta Superveloce 800 Serie Oro kostete knapp 28.000 Euro. Nun kommt die Serienversion des Superbikes.
Ein Schnäppchen ist die Superveloce 800 zwar mit 20.000 Euro auch nicht, aber dann doch ein gutes Stück günstiger. Trotzdem besticht auch sie nicht nur durch ihr Design und die Verarbeitung, sondern auch durch die Technik.
So leistet ihr 800-ccm-Dreizylindermotor immerhin 148 PS bei 13.000 Umdrehungen in der Minute. Das maximale Drehmoment von 88 Nm steht bei 10.600 Touren zur Verfügung. Das Trockengewicht der Achthunderter wird mit nur 172 Kilogramm angegeben, so dass das fahrfertige Leergewicht des 240 km/h schnellen Motorrads bei knapp 190 Kilogramm liegen dürfte.
Scheinwerfer mit Full-LED-Technik
Der Rahmen ist eine Stahl-Gitterrohrkonstruktion, die Verkleidungsteile bestehen bei der Serienversion nicht aus Karbon, sondern aus thermoplastischem Kunststoff. Zu den Besonderheiten zählt ein Scheinwerfer mit Full-LED-Technik, wobei das LED-Standlicht in der Cockpit-Halterung integriert ist. Auch die kreisförmige, extra für die Superveloce entwickelte Rücklichteinheit nutzt dieselbe Technik.
State of the Art ist die Fahrelektronik der im Retro-Stil gehaltenen Superveloce 800: Ein ABS mit Hinterrad-Abhebeerkennung und ein Ride-by-Wire mit vier unterschiedlichen Motor-Mappings gehören genauso dazu wie eine dynamische Traktionskontrolle. Auch in der Serienkonfiguration betört das Bike mit einer aufsehenerregenden Linienführung – insbesondere dann, wenn Sie in der nach Giacomo Agostini „Ago“ genannten Farbkombination Rot/Silber lackiert ist. Außerdem gibt es das Modell noch in Metallic Carbon Black/Dark Metallic Grey.
Mit einem Preis von 27.990 Euro war die MV Agusta Superveloce 800 Serie Oro die vermutlich teuerste Achthunderter des vergangenen Jahrzehnts. 300 Exemplare des „Gold-Bikes“ hat der italienische Hersteller aufgelegt. (SP-X)