Yamaha MT-10: Mit ein paar PS mehr ins neue Jahr

Yamaha MT-10: Mit ein paar PS mehr ins neue Jahr
Eine neue Auspuffanlage und eine neue Airbox sollen für einen charaktervolleren Sound bei der neuen Yamaha MT-10 sorgen. © Yamaha

Yamaha hat die MT-10 überarbeitet. Wenn das Naked-Bike nächstes Jahr auf den Markt kommt, wird es über noch mehr Leistung verfügen.

Yamaha gönnt seinem unverkleideten Power-Bike MT-10 zum Modelljahr 2022 eine Auffrischung mit vielen Detailänderungen. Ab Februar soll der neue Jahrgang in Deutschland verfügbar sein. Den Preis verrät Yamaha noch nicht, doch ziemlich sicher dürfte er sich um 15.000 Euro einpendeln.

Künftig bietet der Einliter-Vierzylinder der MT-10 eine auf 1166 PS sowie 112 Newtonmeter Drehmoment leicht gesteigerte Leistung. Yamaha verspricht unter anderem dank Alu-Schmiedekolben, beschichteten Zylindern und einer höheren Schwungmasse an der Kurbelwelle eine temperamentvollere Leistungsentfaltung. Zudem erfüllt das Aggregat die Euro-5-Abgasnorm, der Verbrauch wurde parallel gesenkt. Eine neue Airbox mit drei Ansaugkanälen mit unterschiedlicher Länge und Querschnitt sowie eine neue Titanauspuffanlage sollen für einen markanteren MT-Sound sorgen.

Nun auch mit LED-Tagfahrlicht

Weitere Neuerungen sind LED-Tagfahrleuchten über den neuen LED-Doppelscheinwerfern, eine verbesserte Sitzergonomie und ein neues TFT-Farbdisplay mit 4,2 Zoll Bildschirmdiagonale als Cockpitanzeige. Federelemente und Bremsanlage wurden optimiert.
Schließlich beschert ein neuer 6-Achsen-Sensorcluster der MT-10 eine Reihe zusätzlicher elektronischer Regelsysteme. Zu diesen gehört etwa die schräglagensensitive Traktionskontrolle, eine Wheelie-Kontrolle oder das Motorbremsmanagement EBM. Die elektronischen Assistenzsysteme lassen sich unabhängig voneinander einstellen. Alternativ gibt es vier Fahrmodi mit jeweils konzertierter Abstimmung der Regelsysteme.

Fahrmodi für Regen

Neben einem universellen sind ein sportlicher sowie jeweils ein auf Regen und auf Stadtverkehr optimierter Fahrmodus wählbar. Dank Ride-by-Wire-Gasgriff kann der Fahrer zudem die Charakteristik der Gasannahme vierstufig verändern. Neben einem aggressiven Track- und einem Regen- gibt es noch zwei linearere Beschleunigung-Modi.

Und passend zu den jüngst in Deutschland deutlich angehobenen Bußgeldern für Raser gibt es einen variablen Speed Limiter, der auf Wunsch ein Überschreiten von Tempolimits verhindert. (SP-X)

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