Yamaha muss erneut Motorräder in die Werkstätten zurückrufen. Bei der YZF-R6 ist ein sicherheitsrelevanter Fehler festgestellt worden.
Der japanische Motorradhersteller Yamaha hat erneut technische Probleme an einem seiner Modelle festgestellt. Wie Yamaha Deutschland mitteilte, müssen Halter einer Yamaha YZF-R6 (Typ RJ111) mit den Fahrgestellnummern JYARJ111000000301 bis JYARJ111000015304 ihre Maschinen zum Händler zur Kontrolle bringen.
Schrauben lösen sich
Bei dem oben genannten Fahrzeug können sich aufgrund eines zu geringen Anzugdrehmoments die Befestigungsschrauben des Luftfilters lösen und in den Ansaugtrakt fallen. Dadurch kann im schlimmsten Fall eine Schraube zwischen den Drosselklappen und dem Gehäuse festklemmen.
In der Folge kann die Drosselklappe leicht geöffnet bleiben und die Motordrehzahl bei Gaswegnahme nicht auf die gewünschte Leerlaufdrehzahl zurückgehen. An den betroffenen Fahrzeugen wird der Luftfilter mit den dazugehörigen Befestigungsschrauben durch modifizierte Teile ersetzt. Zuletzt hatte Yamaha unter anderem Maschinen der FZ-6-, der XT 660- und der TDM-Baureihe zurückrufen müssen.