Moto Morini schickt Milano auf den Laufsteg

Naked Bike kommt 2018

Moto Morini schickt Milano auf den Laufsteg
Die Milano von Moto Morini kommt 2018. © Moto Morini

Moto Morini erweitert das Modellprogramm im kommenden Jahr um eine vierte Baureihe. Beim puristischen Naked Bike ist der Name der italienischen Modemetropole Milano Programm.

Die erst vor wenigen Jahren wiederbelebte italienische Zweiradschmiede Moto Morini baut ihr Modellprogramm weiter aus. Zu den Baureihen Corsaro, Scrambler und Ganpasso gesellt sich 2018 das puristische Naked Bike Milano. Die technisch anspruchsvolle Schönheit dürfte allerdings nicht ganz billig werden.

Herzstück der unverkleideten Italienerin ist ein 1,2-Liter-Zweizylinder-V-Motor mit einem eigenwilligen Zylinderwinkel von 87 Grad. Bislang hat Moto Morini lediglich eine Leistung von 81 KW/110 PS und ein hohes Drehmoment angekündigt, das über einen breiten Drehzahlbereich zur Verfügung stehen soll.

Milano preislich unter dem Topmodell Corsaro

Beim Rahmen setzt Moto Morini auf eine modifizierte Variante ihrer bereits in den anderen Modellen verwendeten Stahlrohrkonstruktion. Optische Besonderheiten sind ein freischwebendes Heck mit kleinem LED-Rücklicht, die 17-Zoll-Schmiederäder aus Aluminium oder eine Auspuffanlage aus mattiertem Edelstahl mit kurvenreichen Krümmern und doppelläufigem Endschalldämpfer.

Schick ist auch die zweifarbige Lackierung in Schwarz-Rot. Bei den Fahrwerkskomponenten setzt Moto Morini unter anderem auf radial verschraubte Vierkolben-Monoblock-Stopper von Brembo mit zwei 320-Millimeter-Scheiben vorn sowie eine Upside-down-Gabel. Trotz eines eher klassischen Auftritts mit Rundscheinwerfer werden fahrrelevante Informationen auf einem 5-Zoll-Farbdisplay angezeigt.

Angesichts der zum Teil hochwertigen Komponenten sowie einer Produktion weitgehend in Handarbeit dürfte der Preis für die zum Frühjahr 2018 angekündigte Milano auf gehobenem Niveau, aber unterhalb des rund 20.000 Euro teuren Topmodells Corsaro liegen. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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