Aeroht X3: Nächster Versuch eines Flugautos

Aeroht X3: Nächster Versuch eines Flugautos
Der X3 von Aeroht hat Ende Oktober seinen Jungfernflug in China absolviert. © Aeroth

Der chinesische Autobauer Xpeng arbeitet an einem fliegenden Auto. Der Aeroht X3 ist nun erstmals abgehoben.

Mal waren es Autos mit Flügel, mal Flugzeuge mit Straßenrädern – die lange Historie von Flugautos hat einige Spielarten hervorgebracht. In diese Tradition reiht sich nun auch das fliegende E-Auto X3 von Aeroht – einer Tochter des chinesischen Autobauers Xpeng – ein.

Im Kern handelt es sich um einen elektrisch angetriebenen Pkw, der dank vier Doppelrotoren wie eine Drohne in die Lüfte abheben kann. Ende Oktober ist er im chinesischem Guangzhou zu einem Jungfernflug gestartet.

Steuerung per Fernbedienung

Bis zum Dach sieht das Fluggerät eigentlich wie ein normales Auto aus. Über dem Dach wurden allerdings vier mächtige Arme installiert, die an ihren Enden jeweils zwei von E-Motoren angetriebene Rotorblätter tragen. In ganz ähnlicher Weise werden auch Spielzeugdrohnen mit allerdings deutlich kleineren Rotoren betrieben.

Wie diese Drohnen wurde auch der unbemannte X3 per Fernbedienung gesteuert. In einer künftigen Serienversion sollen Lenkrad und Schalthebel als Bedienelemente dienen. Gut 10 Meter ist das über 1,9 Tonnen schwere Fluggerät abgehoben. Auch Vorwärtsflug, Wende, Landung und der Ausfall eines Rotors gehörtem zum erfolgreich absolvierten Testprogramm.

Serienmodell angedacht

In einigen Jahren will Aeroht ein entsprechendes Serienmodell auf den Markt bringen. Im Kern soll es wie ein Auto nutzbar sein, das seine zum Fliegen benötigten Ausleger mit Rotoren bei Bedarf ausklappen kann.

Neben einem Flugauto entwickelt Aeroht das eVotl X2. Dabei handelt es sich um ein reines Fluggerät mit einem recht ähnlichen Rotoren-Layout wie beim X3, das 2024 als Flugtaxi in Serie gehen soll. Bis zur Serienversion des X3 dürfte noch deutlich mehr Zeit verstreichen. (SP-X)

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