Mitsubishi steckt Outlander an die Dose

Plugin-Hybrid

Mitsubishi steckt Outlander an die Dose
Der Mitsubishi Outlander PHEV wird noch in diesem Jahr eingeführt. © Mitsubishi

Mitsubishi zeigt auf der IAA den ersten SUV des Unternehmens mit Plugin-Hybrid-Antrieb. Der Outlander PHEV wird zeitnah nach der Messe in den deutschen Markt eingeführt werden.

Mit dem Outlander PHEV bringt Mitsubishi voraussichtlich im Spätherbst das erste SUV mit Plug-in-Hybrid-Technik auf den deutschen Markt. Davor feiert der sparsame Allradler auf der IAA (12.-22. September) seine Deutschland-Premiere. Die bereits veröffentlichten Verbrauchswerte des 4,66 Meter langen Crossovers liegen deutlich unter dem, was Fahrzeuge seiner Größe sonst verbrauchen: 1,9 Liter auf 100 Kilometer gibt der Hersteller an. So soll das Mittelklasse-SUV einen Aktionsradius von mehr als 800 Kilometern haben, die ersten 50 davon elektrisch.

Mitsubishi Outlander mit elektrischem Allradantrieb

Ein Benziner (89 kW/121 PS) und zwei Elektromotoren mit je 60 kW/82 PS treiben den Outlander an. Unter der Motorhaube sitzen Verbrenner und ein Elektromotor nebeneinander. Im Heck ist der zweite Elektromotor untergebracht. Das ermöglicht einen rein elektrischen Allradantrieb, der unter anderem aufgrund der fehlenden Kardanwelle deutlich reduzierte Reibungsverluste haben soll. Der Heckmotor ist – ebenso wie die zwischen den Achsen sitzende Batterie – unterflur angeordnet, so dass der Kofferraum nicht eingeschränkt wird.

Aufgeladen wird die 12 kWh-Batterie in vier Stunden an der Steckdose. Der genaue Preis für den Outlander Plug-in steht noch nicht fest. Er dürfte sich aber zwischen 40.000 und 45.000 Euro bewegen.

Der Fünfsitzer kann in drei verschiedenen Modi bewegt werden. Rein elektrisch, dann speist die Batterie die beiden Elektromotoren. Geht die Batterieladung zur Neige (alternativ auf Knopfdruck), springt der Verbrenner an. Er ist an einen Generator gekoppelt, der Strom an die Batterie liefert, die die E-Motoren speist. Im dritten Modus, unter Volllast, sorgt der Benziner für Vortrieb, bei Bedarf unterstützen die Elektromotoren. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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