Mini schiebt Cabrio nach

Ab März

Mini schiebt Cabrio nach
Die Preise des Mini Cabrio bleiben nahezu unverändert. © Mini

Mini legt auch das Cabrio der neuen Klassiker-Generation auf. Der offene Viersitzer der BMW-Tochter kann erstmals auch partiell geöffnet werden.

Nach Dreitürer, Fünftürer und Clubman legt Mini nun auch die offene Version neu auf. Ab März rollt das neue Mini Cabrio hierzulande auf der Straße. An Bord sind dann diverse, aus den anderen Modellen bekannte Verbesserungen, aber auch einige Cabrio-Spezifika. Der Einstiegspreis liegt mit 23.950 Euro für den 100 kW/136 PS starken Dreizylinder-Benziner in etwa auf Vorgängerniveau.

Mini Cabrio in 18 Sekunden offen

Optisch orientiert sich die Neuauflage natürlich an der geschlossenen Version, zum Beispiel mit den neu gestalteten Rundscheinwerfern und Heckleuchten mit Chromeinfassungen. Das vollelektrische Textilverdeck öffnet und schließt sich innerhalb von 18 Sekunden, auch während der Fahrt bis Tempo 30. Neuerdings hat das Softtop auch eine Schiebedach-Funktion: Damit lässt sich bei jeder Geschwindigkeit der vordere Abschnitt des Verdecks stufenlos um bis zu 40 Zentimeter zurück fahren. Einige verspielte optische Feinheiten bringt die neue Generation auch mit: So ist das Verdeck nun mit eingewebtem Union-Jack – der britischen Flagge – erhältlich, außerdem kann man das Mini Cabrio nun in sommerlichem Caribbean Aqua metallic lackieren lassen.

Gegenüber dem Vorgänger ist das neue Cabrio mit 3,82 Metern um knapp zehn Zentimeter in der Länge gewachsen, was auch mehr Platz für die vier Passagiere und das Gepäck schafft. Von letzterem packt sich der Mini ein Viertel mehr, also nun 215 Liter (160 Liter bei geöffnetem Verdeck) hinter die Sitze. Die Heckklappe öffnet auch bei der neuen Generation des Mini Cabrio nach unten. Sie kann als Abladefläche mit einem Gewicht von bis zu 80 Kilogramm belastet werden.

Drei Motorvarianten für das Mini Cabrio

Wie bereits beim aktuellen Mini ist das Interieur aufgewertet und neu geordnet. Tacho und Drehzahlmesser sind nun auf der Lenksäule untergebracht, der Monitor im Zentralinstrument. Erstmals sind außerdem Extras wie LED-Scheinwerfer, Head-up-Display oder Parkassistent für das Cabrio erhältlich.

Zur Markteinführung haben die Cabrio-Käufer die Wahl zwischen drei Motorvarianten: Dreizylinder-Benziner mit 100 kW/136 PS (Mini Cooper Cabrio), Vierzylinder-Benziner mit 141 kW/192 PS (Cooper S, ab 27.950 Euro) oder Dreizylinder-Diesel mit 85 kW/116 PS (Cooper D, ab 25.900 Euro). Übertragen wird die Kraft immer auf die Vorderräder, serienmäßig von einem Sechsgang-Schaltgetriebe, optional ist auch eine Sechsgang-Automatik erhältlich, für den Cooper S mit Schaltwippen am Lenkrad.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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