Nach erfolgreicher Pokémon-Jagd soll der Ort am besten mit einem neuen Pkw verlassen werden. Mercedes zielt mit dem Handy-Game auf neue Kundschaft.
Das gerade veröffentlichte Mobilgeräte-Spiel Pokémon Go treibt seine Spieler hinaus in die Welt. Millionen Gamer erfreuen sich an der Verschmelzung von realer und virtueller Welt. Mercedes-Benz will nun das Spielfieber in der Augmented Reality (Erweitere Realität) nutzen, echte Menschen in seine echten Niederlassungen oder zu Händler-Events zu locken.
Die Schwaben bauen hierfür auf die Anziehungskräfte des Spielprinzips. Demnach sollen über Lockmodule in der Nähe der sogenannten Pokéstops, die die zu fangenden Pokémon-Monster anziehen, Spieler in die Showrooms gelockt werden.
VW bietet Pokemon-Arena
Mercedes hat seine Vertriebspartner auf diese Aktion natürlich vorbereitet. Unter anderem können Händler eigene Pokéstops auf der Website von Pokémon Go registrieren lassen. Zudem sollen sie über lokale Kommunikationskanäle und Social-Media-Präsenzen Aufmerksamkeit erzeugen. Denn wer weiß: Vielleicht fährt ja der ein oder andere Pokémon-Spieler nach beendeter Monsterjagd mit einem Mercedes nach Hause.
Das Beispiel wird sicher Schule machen - denn auch andere Hersteller nutzen die Monster-Jagd. VW geht allerdings nicht in die Schauräume, sondern bietet auf dem Werksgelände in Wolfsburg den Mitarbeitern eine eigene Pokemon-Arena. (AG/SP-X)