Mercedes lockt mit Pokémons in Showrooms

Händler nutzen Monsterjagd

Mercedes lockt mit Pokémons in Showrooms
Mercedes lockt mit Pokemons zu den Händlern © Mercedes

Nach erfolgreicher Pokémon-Jagd soll der Ort am besten mit einem neuen Pkw verlassen werden. Mercedes zielt mit dem Handy-Game auf neue Kundschaft.

Das gerade veröffentlichte Mobilgeräte-Spiel Pokémon Go treibt seine Spieler hinaus in die Welt. Millionen Gamer erfreuen sich an der Verschmelzung von realer und virtueller Welt. Mercedes-Benz will nun das Spielfieber in der Augmented Reality (Erweitere Realität) nutzen, echte Menschen in seine echten Niederlassungen oder zu Händler-Events zu locken.

Die Schwaben bauen hierfür auf die Anziehungskräfte des Spielprinzips. Demnach sollen über Lockmodule in der Nähe der sogenannten Pokéstops, die die zu fangenden Pokémon-Monster anziehen, Spieler in die Showrooms gelockt werden.

VW bietet Pokemon-Arena

Mercedes hat seine Vertriebspartner auf diese Aktion natürlich vorbereitet. Unter anderem können Händler eigene Pokéstops auf der Website von Pokémon Go registrieren lassen. Zudem sollen sie über lokale Kommunikationskanäle und Social-Media-Präsenzen Aufmerksamkeit erzeugen. Denn wer weiß: Vielleicht fährt ja der ein oder andere Pokémon-Spieler nach beendeter Monsterjagd mit einem Mercedes nach Hause.

Das Beispiel wird sicher Schule machen - denn auch andere Hersteller nutzen die Monster-Jagd. VW geht allerdings nicht in die Schauräume, sondern bietet auf dem Werksgelände in Wolfsburg den Mitarbeitern eine eigene Pokemon-Arena. (AG/SP-X)

Vorheriger ArtikelMercedes schickt CLS auf Abschiedstournee
Nächster ArtikelSuzuki Vitara S: Der wahre Vitara
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden