Mercedes Vito: Praktischer Bruder

Weltpremiere in Berlin

Mercedes Vito: Praktischer Bruder
Daimler-Chef Dieter Zetsche (r) und der Chef der Van-Sparte Volker Mornhinweg © dpa

Weltpremiere für die Transporterversion des Mercedes Vito: Daimler-Chef Dieter Zetsche und der Chef der Van-Sparte von Mercedes-Benz, Volker Mornhinweg, stellten in Berlin die gewerbliche Version der in drei Längen verfügbaren Großraumlimousine vor.

Die Mercedes V-Klasse bekommt wieder einen praktischen Bruder: Für die Nutzfahrzeug-IAA im September in Hannover hat der Stuttgarter Hersteller den neuen Vito angekündigt. Die gewerbliche Version der Großraumlimousine kommt kurz nach der Messepremiere auf die Straße und wird in der günstigsten Variante mindestens 21.400 Euro kosten, teilte das Unternehmen mit.

Den neuen Vito gibt es in zwei Radständen, drei Längen und vier Gewichtsvarianten von 2,5 bis 3,2 Tonnen Gesamtgewicht als reinen Kastenwagen, als Mixto mit Doppelkabine und großem Laderaum sowie als Tourer für den Personentransport. Die maximale Nutzlast liegt dann bei 1369 Kilogramm. Es gibt bis zu neun Sitzplätze in drei Reihen und ein maximales Ladevolumen von 6,6 Kubikmetern.

LED-Scheinwerfer auf Wunsch

Den Antrieb übernehmen zwei Dieselmotoren mit 1,5 und 2,2 Liter Hubraum, die in fünf Leistungsstufen von 65 kW/88 PS bis 140 kW/190 PS angeboten werden. Sie sind laut Mercedes bis zu 20 Prozent sparsamer als beim Vorgänger und kommen im besten Fall auf einen Verbrauch von 5,7 Litern. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 152 g/km.

Ähnlich wie die V-Klasse setzt auch der Vito auf viel High-Tech für dieses Segment. So gibt es auf Wunsch unter anderem LED-Scheinwerfer und bis zu acht Airbags. Außerdem sei der Vito der einzige in seiner Klasse, der wahlweise mit Front-, Heck- oder Allradantrieb bestellt werden kann. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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