Mercedes steigert Absatz im Mai

Trotz schwachem Heimatmarkt

Mercedes steigert Absatz im Mai
Die B-Klasse trug zu den Bestwerten von Mercedes maßgeblich bei. © Mercedes

Mercedes hat im Mai so viele Fahrzeuge wie noch nie im fünften Monat des Jahres ausgeliefert. Auch für den Zeitraum von Januar bis Mai verzeichnet der Hersteller einen neuen Absatzrekord.

Mercedes hat weltweit einen neuen Absatzrekord für den Mai verzeichnet. Mit 121.360 verkauften Einheiten gelang dem Hersteller aus Stuttgart ein Plus über 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Nach fünf Monaten und 562.824 verkauften Fahrzeugen liegt der Premiumhersteller mit 5,9 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, was ebenfalls einen neuen Absatzrekord bedeutet. "Wir setzen auch im Mai den positiven Absatztrend fort", sagte Joachim Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung Mercedes-Benz Cars Vertrieb und Marketing. "In vielen Märkten Europas und Asiens sowie in den USA verzeichnen wir stabile Zuwächse."

Mercedes mit Bestwert in den USA

In den USA wurde mit 24.713 abgesetzten Fahrzeugen und einem Plus über 9,8 Prozent ebenfalls ein Verkaufsbestwert erzielt. Dort ist die Marke absatzstärkster Premiumhersteller. In China läuft Mercedes den Mitbewerbern Audi und BMW hinterher, konnte aber trotzdem bei 17.684 Verkäufen ein Plus über 7,0 Prozent erzielen. In Japan ist Mercedes-Benz mit einem Absatzplus über 60,4 Prozent sogar Marktführer unter den Importeuren.

Auch auf dem schwächelnden europäischen Markt konnte Mercedes mit insgesamt 57.759 Verkäufen im Mai ein Plus über 4,9 Prozent notieren. Allerdings mussten die Schwaben auf dem Heimatmarkt ein Minus verzeichnen. Hier standen aktuelle 22.382 Verkäufe 23.610 Verkäufe des Vorjahresmonats gegenüber. Zugleich konnte der Marktanteil auf 9,4 Prozent gesteigert werden. Hier liegt Mercedes nach fünf Monaten vor Audi mit 8,6 Prozent und BMW mit glatten acht Prozent.

Auch Smart lässt Federn

Besonders beliebt waren die Modelle der A- und B-Klasse sowie der neue CLA, die insgesamt 31.770 Mal ausgeliefert wurden. Von den SUV wurden insgesamt 25.710 Einheiten in Kundenhand übergeben.

Auch Smart musste einen Verlust hinnehmen. 8680 verkauften Einheiten im Mai bedeuten ein Minus über 8,8 Prozent. Nach fünf Monaten und 43.052 Verkäufen schreibt die Tochter ein Minus über 6,4 Prozent, nachdem im Vorjahreszeitraum noch 45.996 Kleinwagen verkauft worden waren.

Allerdings sehen die Verantwortlichen optimistisch der zweiten Jahreshälfte entgegen. "Die neue E-Klasse und der CLA laufen in den großen Märkten gerade erst an", sagt Schmidt. Und zudem wird dann auch noch die S-Klasse eingeführt. Die verspricht zwar weniger Verkäufe, dafür aber umso höhere Gewinne. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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