Mercedes ist mit einem Absatzplus ins zweite Quartal gestartet. Zusätzliche Impulse erwartet die Premiummarke durch die Einführung neuer Modelle in den kommenden Monaten.
Mercedes hat den April mit einem Absatzplus von 3,6 Prozent abgeschlossen. Zu Beginn des zweiten Quartals konnten von der Kernmarke 104.344 Pkw verkauft werden. "Wir bleiben auch zu Beginn des zweiten Quartals auf Erfolgskurs und haben erneut unseren Absatz im Vergleich zum Vorjahr gesteigert", sagte Mercedes-Vertriebschef Joachim Schmidt.
Mercedes schafft Plus von knapp zehn Prozent in vier Monaten
Seit Jahresbeginn wurden 418.246 Einheiten mit dem Stern verkauft, was einem Plus von 9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet. Gemeinsam mit Smart und Maybach wurde bei 454.778 Fahrzeugen ein neuer Verkaufsrekord aufgestellt. Besonders die neuen Produkte waren stark nachgefragt. "Sowohl die Verkäufe der neuen B-Klasse als auch der M-Klasse entwickeln sich hervorragend und werden durch die sukzessive Einführung in weiteren Märkten noch an Dynamik zulegen", so Schmidt weiter. So wurde die B-Klasse seit der Markteinführung schon mehr als 45.000 Mal verkauft.
Der Vertriebschef rechnet mit weiteren Zugewinnen im weiteren Verlauf des Jahres. "In den nächsten Monaten feiern sowohl die neue Generation des GLK als auch die neue G-Klasse und der E 300 BlueTec Hybrid, die sparsamste Limousine der Oberklasse, ihre Markteinführung. Dies wird unserem Absatz nochmals zusätzliche Impulse verleihen."
Starkes Minus für Mercedes in China
Große Nachfrage bestand in der gesamten NAFTA-Region. In den USA, Kanada und Mexiko liegt der Absatz seit Jahresbeginn auf einem neuen Allzeithoch. In den USA ist Mercedes nach vier Monaten und 83.849 verkauften Einheiten die meistverkaufte Premiummarke.
In China musste dagegen im April ein Minus über 11,2 Prozent hingenommen werden, das mit dem Auslaufen der B-Klasse sowie der erst kürzlich stattgefundenen Einführung der M-Klasse begründet wird. Trotzdem wurden seit Jahresbeginn mit 66.005 Pkw so viele Autos wie noch nie in China abgesetzt.
Smart setzt positiven Trend fort
Auch in Russland mit einem Plus über 25,9 Prozent sowie dem Mittleren Osten (plus 20,3 Prozent) läuft das Geschäft glänzend. Auf dem Heimatmarkt wurde mit 78.957 Verkäufen seit Januar ein Plus von 10,2 Prozent erzielt. Dabei lagen die Verkäufe im April mit 22.405 Einheiten lediglich 0,6 Prozent über dem Vorjahresmonat. Selbst im schwächelnden Westeuropa (ohne Deutschland) wurde ein Plus über 3,8 Prozent erzielt.
Auch Smart setzte seinen positiven Trend fort. 9557 verkaufte Kleinstwagen bedeuteten im April ein Plus von 2,3 Prozent. Seit Jahresbeginn konnte sogar ein Plus über 6,4 Prozent bei 36.532 Einheiten verzeichnet werden. (AG/TF)