Mercedes startet im kommenden Frühjahr die neue SL-Generation. Der Roadster hat dabei kräftig abgespeckt und verbraucht mehr als 20 Prozent weniger Kraftstoff.
Mercedes bringt im Frühjahr die nächste Generation des SL an den Start. «Die Entwicklung des Roadsters ist auf der Zielgeraden», sagte Projektleiter Jürgen Weissinger bei abschließenden Testfahrten mit dem Zweisitzer. Das Auto werde im Januar auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit Premiere feiern und wenig später in den Handel kommen. Preise für den Nachfolger des aktuell mindestens 82.645 Euro teuren Sportwagens nennt Mercedes noch nicht.
Mercedes SL als sparsamer Sportwagen
Beim Generationswechsel wird der SL laut Weissinger kaum größer, aber deutlich leichter. Eine Karosserie aus Aluminium soll das Gewicht um mehr als 100 Kilogramm reduzieren. Das verbessere die Fahrdynamik und trage zur Verbrauchssenkung bei. Mit Start-Stopp-Automatik und einer neuen Motorengeneration werde der SL mehr als 20 Prozent sparsamer, kündigte Weissinger an.
Starten wird der Roadster mit dem versenkbaren Hardtop mit einem neuen V8-Motor aus der S-Klasse. Der Direkteinspritzer mit Doppelturbo hat 4,7 Liter Hubraum und ist mit 320 kW/435 PS knapp 15 Prozent stärker als bisher. Daneben wird es Weissinger zufolge auch wieder einen V6-Motor und einen Zwölfzylinder geben. Details nannte er aber noch nicht. Außerdem bereitet der Mercedes-Werkstuner AMG bereits die Neuauflage von SL 63 und SL 65 vor.
Wie bisher wird es den SL mit einem Warmluftgebläse in den Kopfstützen geben. Außerdem übernimmt der Roadster vom SLK das variable Glasdach «Magic Sky Control» und aus der S-Klasse nahezu alle Assistenzsysteme. So gibt es den Zweisitzer künftig auch mit Verkehrszeichenerkennung und Müdigkeitswarner, Spurführungshilfe und Spurwechselassistent. (dpa/tmn)