Mercedes SL 63 AMG: Rakete auf Rädern

Premiere in Genf

Mercedes SL 63 AMG: Rakete auf Rädern
Der Mercedes SL 63 AMG beginnt bei 157.675 Euro © SP-X

Die sportliche Abteilung von Mercedes hat Überstunden geleistet. Gemeinsam mit dem Serienmodell steht auch der bärenstarke SL 63 AMG ab Mai bei den Händlern.

Fast zeitgleich mit dem Serienmodell bringt Mercedes die AMG-Version des neuen SL auf den Weg. Die nachgeschärfte Variante des Luxus-Roadsters startet im Mai, teilt der Werkstuner mit. Premiere feiert der technisch und optisch modifizierte SL 63 AMG auf dem Genfer Autosalon (Publikumstage: 8. bis 18. März).

Mercedes SL 63 AMG in 3,3 Sekunden auf 100 km/h

Zu Preisen ab 157.675 Euro bekommt der Zweisitzer den aus vielen AMG-Modellen bekannten V8-Motor mit Doppelturbo, Direkteinspritzung und Start-Stopp-Automatik. Das 5,5 Liter große Triebwerk leistet in der Basisversion 395 kW/537 PS und mit dem gut 4000 Euro teuren AMG Performance Package 415 kW/564 PS.

Der SL erreicht mit dem V8 den Herstellerangaben nach in 4,3 Sekunden Tempo 100, mit der stärkeren Motorvariante benötigt der Wagen eine Sekunde weniger für den Sprint. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h begrenzt. Der Normverbrauch soll unabhängig von der Leistungsstufe bei 9,9 Litern liegen (CO2-Ausstoß: 231 g/km) - das wäre ein Rückgang um 30 Prozent im Vergleich zum schwächeren Vorgängermodell.

Neben dem stärkeren Motor und dem veränderten Design überarbeitet AMG auch das Fahrwerk und baut eine direktere Lenkung und ein neues Getriebe in den Roadster ein. Außerdem verspricht das Unternehmen eine deutlich erweiterte Innenausstattung mit betont sportlichem Zuschnitt. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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