Mercedes erweitert die Guard-Familie um die M-Klasse. Die gepanzerte Version des SUV bietet sogar Schutz vor Handgranaten.
Mercedes verwandelt die M-Klasse in ein Sonderschutzfahrzeug. Der gepanzerte M-Guard bietet dank seiner Rüstungs-ähnlichen Karosserie ein umfassendes Schutzsystem gegen ballistische Angriffe auch an solchen Stellen, wo eine Nachrüstung kaum oder nur mit verminderter Effektivität möglich ist, teilte der Hersteller mit. Insgesamt umfasst die Guard-Baureihe von Mercedes nun neun Modelle.
Spezialstahl für Mercedes M-Guard
Im Gegensatz zu Nachrüstlösungen wird die Rohkarosserie von vornherein gepanzert und weist so eine höhere Stabilität der gesamten Karosseriestruktur auf. So bestehen die Scheiben aus Mehrschicht-Spezialglas und hält durch eine innenseitige Polycarbonatbeschichtung sogar Splitterintrusionen stand.
Passgenau geformter Spezialstahl verstärkt im Bereich der A-, B- und C-Säule sowie bei Stirnwand und Dach die Fahrgastzelle und erhöht die Strukturfestigkeit. Somit können Schüsse aus einer Magnum 357 oder 44 dem M-Guard ebensowenig anhaben Besprengungen durch Handgranaten des Typs DM51.
Mercedes M-Guard ab 105.050 Euro
Trotz des Mehrgewichts bleiben Agilität und Komfort des SUV erhalten. Eine spezielle Notlaufbereifung erlaubt auch bei völligem Luftverlust eine sichere Weiterfahrt bis zu 30 Kilometern mit maximal 80 km/h.
Angetrieben wird der ML 350 BlueTEC Guard durch den bekannten V6-Zylinder-Dieselmotor mit 190 kW / 258 PS oder einen V8-Benziner im ML 500 Guard mit 300 kW / 408 PS. Der neue M-Guard kann ab dem 15. März bestellt werden. Die Preise für den ML 350 BlueTEC Guard beginnen bei 105.050 Euro, der ML 500 Guard kostet mindestens 118.650 Euro. (AG/TF)