Mercedes M-Guard: Sicher vor 44er Magnum

Sonderschutzvariante

Mercedes M-Guard: Sicher vor 44er Magnum
Die M-Klasse ist das neueste Modell der Guard-Baureihe von Mercedes. © Mercedes

Mercedes erweitert die Guard-Familie um die M-Klasse. Die gepanzerte Version des SUV bietet sogar Schutz vor Handgranaten.

Mercedes verwandelt die M-Klasse in ein Sonderschutzfahrzeug. Der gepanzerte M-Guard bietet dank seiner Rüstungs-ähnlichen Karosserie ein umfassendes Schutzsystem gegen ballistische Angriffe auch an solchen Stellen, wo eine Nachrüstung kaum oder nur mit verminderter Effektivität möglich ist, teilte der Hersteller mit. Insgesamt umfasst die Guard-Baureihe von Mercedes nun neun Modelle.

Spezialstahl für Mercedes M-Guard

Im Gegensatz zu Nachrüstlösungen wird die Rohkarosserie von vornherein gepanzert und weist so eine höhere Stabilität der gesamten Karosseriestruktur auf. So bestehen die Scheiben aus Mehrschicht-Spezialglas und hält durch eine innenseitige Polycarbonatbeschichtung sogar Splitterintrusionen stand.

Passgenau geformter Spezialstahl verstärkt im Bereich der A-, B- und C-Säule sowie bei Stirnwand und Dach die Fahrgastzelle und erhöht die Strukturfestigkeit. Somit können Schüsse aus einer Magnum 357 oder 44 dem M-Guard ebensowenig anhaben Besprengungen durch Handgranaten des Typs DM51.

Mercedes M-Guard ab 105.050 Euro

Trotz des Mehrgewichts bleiben Agilität und Komfort des SUV erhalten. Eine spezielle Notlaufbereifung erlaubt auch bei völligem Luftverlust eine sichere Weiterfahrt bis zu 30 Kilometern mit maximal 80 km/h.

Angetrieben wird der ML 350 BlueTEC Guard durch den bekannten V6-Zylinder-Dieselmotor mit 190 kW / 258 PS oder einen V8-Benziner im ML 500 Guard mit 300 kW / 408 PS. Der neue M-Guard kann ab dem 15. März bestellt werden. Die Preise für den ML 350 BlueTEC Guard beginnen bei 105.050 Euro, der ML 500 Guard kostet mindestens 118.650 Euro. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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