Mercedes beendet Welttour mit Brennstoffzellenauto

F-CELL World Drive

Mercedes beendet Welttour mit Brennstoffzellenauto
Die Mercedes B-Klasse F-Cell vor dem Start der letzten Etappe in Hamburg © Daimler

Pünktlich haben die Brennstoffzellenautos der Mercedes B-Klasse F-Cell ihre Welttournee beendet. Zuverlässig spulten die drei Fahrzeuge mit dem alternativen Antrieb insgesamt 90.000 Kilometer emissionsfrei ab.

Mercedes hat die so genannte F-CELL World Drive pünktlich beendet. Am Mittwoch gegen 17.00 Uhr werden die drei Brennstoffzellen-Fahrzeuge über die Ziellinie ins Mercedes-Benz-Museum von Stuttgart fahren. Nach ihrer Reise durch 14 Länder auf vier Kontinenten hatte jeder der drei B-Klasse F-Cell 30.000 Kilometer lokal emissionsfrei zurückgelegt.

Werbung für Aufbau der Infrastruktur

"Mit dem F-CELL World Drive haben wir gezeigt: Die Zeit ist reif für Elektro-Autos mit Brennstoffzelle. Jetzt muss das Thema Infrastruktur Fahrt aufnehmen", sagte Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars. "Denn nur mit einer ausreichenden Zahl an Wasserstofftankstellen können Autofahrer von den Vorteilen der Technologie profitieren: große Reichweiten, kurze Tankzeiten, null Emissionen."

Bisher gibt es weltweit gerade 200 Wasserstofftankstellen. So wurde der Tross auf der Welttournee von Tankfahrzeugen begleitet, da nicht genügend Tankplätze vorhanden waren. Nach Einschätzung von Experten würden 1000 Tankstellen in Deutschland für eine Basis-Versorgung ausreichen. Mit der Tour wollte Daimler nicht nur die Alltagstauglichkeit der Fahrzeuge demonstrieren, sondern zugleich für einen sinnvollen Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur werden. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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