Mercedes B-Klasse F-Cell erreicht Australien

Dritter Kontinent

Mercedes B-Klasse F-Cell erreicht Australien
Die Mercedes B-Klasse ist in Sydney gelandet © Daimler

Auf der Weltumrundungstour durchqueren die Brennstoffzellen-Fahrzeuge von Mercedes in den kommenden zwei Wochen Australien. Anschließend werden die B-Klassen auf die längste durchgängige Etappe geschickt.

Die B-Klasse F-Cell hat auf ihrer Weltumrundung den dritten Kontinent erreicht. 59 Tage nach dem Start in Stuttgart begeben sich die drei Brennstoffzellen-Autos von Sydney nach Melbourne und von dort aus nach Perth. Insgesamt werden die Fahrzeuge 13 Tage auf dem dritten Kontinent der Weltreise nach Europa und Nordamerika unterwegs sein.

13.000 Kilometer von Shanghai nach Stuttgart

Nach der Etappe werden die Autos ein letztes Mal in ein Flugzeug verladen und nach Shanghai gebracht. Dort ist ein mehrtägiger Halt auf der "Auto Shanghai" Mitte April geplant, ehe die abschließende und längste durchgehende Etappe ansteht. Von Shanghai aus geht es über 13.000 Kilometer nach Stuttgart zurück, wo der Tross Anfang Juni nach dann über 30.000 zurückgelegten Kilometern wieder ankommen möchte.

Mit der anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Automobils auf 125 Tage konzipierten Weltumrundung soll auf den notwendigen Ausbau einer globalen Wasserstoffinfrastruktur aufmerksam gemacht werden. Bisher konnten die Fahrzeuge nur in Stuttgart und Los Angeles Wasserstoff an öffentlichen Tankstellen aufnehmen. Ansonsten sorgen zwei mobile Betankung-Teams dafür, dass auf der Fahrt der Treibstoff nicht ausgeht. Die B-Klassen können mit einer Tankfüllung rund 380 Kilometer weit fahren. Auf den ersten Etappen konnte der Durchschnittsverbrauch des Wasserstoffs von 1,18 auf 1,15 Kilogramm gesenkt werden. In den USA lag der Rekord sogar bei 0,88 Kilogramm pro 100 Kilometer, was umgerechnet einem Dieselverbrauch von weniger als drei Litern pro 100 Kilometern entspricht. (AG)

Vorheriger ArtikelPeugeot „Urban Move“ für die Großstadt
Nächster ArtikelPorsche spendiert Panamera neues Topmodell
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden