Mercedes startet stark ins neue Jahr

Wachstumstreiber China

Mercedes startet stark ins neue Jahr
Auf der ab Frühjahr erhältlichen Mercedes C-Klasse ruhen hohe Erwartungen. © Mercedes

Mercedes-Benz hat das neue Jahr mit einem Absatzplus von 15,4 Prozent eröffnet. Das Unternehmen verzeichnete dabei den besten Januar in der Geschichte.

Mercedes-Benz hat nach dem Rekordjahr 2013 weiter Kurs gehalten. Mit einem Absatzplus von 15,4 Prozent bei weltweit 109.477 Verkäufen verzeichneten die Stuttgarter den besten Januar der Unternehmensgeschichte. "Nach dem Rekordjahr 2013 starten wir mit starken Produkten in ein weiteres Wachstumsjahr. Besonders die E- und S-Klasse, die bei unseren Kunden sehr gut ankommen, werden dafür sorgen, dass wir unseren Wachstumskurs fortsetzen", sagte Vertriebsvorstand Ola Källenius.

Mercedes holt in China auf

Dank der Absatzerfolge besonders in Großbritannien und Russland konnte in Europa der Absatz um 5,9 Prozent gesteigert werden. Unter den 40.830 verkauften Pkw konnten besonders die Kompaktfahrzeuge auftrumpfen. Auch in Deutschland verzeichnete die Marke mit dem Stern bei 13.595 verkauften Einheiten ein Plus über 8,4 Prozent und liegt mit einem Marktanteil von 9,2 Prozent vor den Premium-Mitbewerbern Audi und BMW.

Ebenfalls führend bleibt Mercedes in den USA, wo allerdings bei 22.604 Verkäufen nur ein leichtes Plus von 0,5 Prozent notiert wurde. Dagegen stieg der Absatz in der Region Asien/Pazifik um 44,3 Prozent auf 39.324 verkaufte Fahrzeuge. In China konnte das Unternehmen den Absatz um 44,9 Prozent steigern. 24.199 Verkäufe stehen 16.695 Verkäufen im Januar 2013 gegenüber. Trotzdem liegt Mercedes im Vergleich zu Audi und BMW im Reich der Mitte weiter im Hintertreffen.

Hoffnungen auf neue Mercedes C-Klasse

Doch Källenius hofft, in China den Abstand zu verringern und auf anderen Märkten auszubauen. „Im Frühjahr kommt die neue Generation der C-Klasse auf den Markt. Und der GLA wird als erster kompakter SUV von Mercedes-Benz neue Kunden für die Marke gewinnen.“

Während die Verkäufe der Mercedes-Pkw ansteigen, befindet sich Smart weiter auf Sinkflug. Lediglich 6511 Kleinstwagen konnten in Kundenhand übergeben werden, im vergangenen Jahr wechselten im ersten Monat des Jahres noch 7285 Zweisitzer den Eigentümer. Smart muss noch einige Monate überstehen, ehe im vierten Quartal ein neuer Schwung durch die neue Generation, die auch wieder einen Viersitzer im Programm hat, erwartet wird. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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