AMG erweitert die GT-Palette. Mit dem ab Frühjahr erhältlichen Roadster ist der Familienzuwachs aber noch nicht beendet – zwei weitere Varianten befinden sich aber noch in der Pipeline.
Die Mercedes-Tochter AMG feiert Familienzuwachs auf der Überholspur und weitet die GT-Palette aus. Im Frühjahr bringt AMG den Sportwagen erstmals als Roadster auf den Markt - und für die kommenden Jahre habe man noch mehr vor, kündigte Jürgen Hirsch aus der Fahrzeugentwicklung bei einer Vorstellung des Wagens an.
Der offene Sportwagen startet dem Unternehmen zufolge preislich bei 129 180 Euro und ist damit gut 12 000 Euro teuer als das GT-Coupé. Ausgestattet mit einem elektrischen Stoffverdeck, das sich binnen elf Sekunden öffnet oder schließt, gibt es den Roadster mit zwei Varianten des 4,0 Liter großen V8-Motors: als GT mit 350 kW/476 PS und als GT C mit 410 kW/557 PS. Diese Leistungsstufe ist neu und wird auch für das Coupé angeboten. Sie geht einher mit einem um sechs Zentimeter verbreiterten Heck, unter dem ein elektronischen Sperrdifferential und eine aktive Hinterachslenkung stecken.
Bereits sieben Varianten des GT am Start
Der GT Roadster soll in 4,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und 302 km/h erreichen. Für den offenen GT C nennt Mercedes einen Sprintwert von 3,7 Sekunden und eine Spitzengeschwindigkeit von 316 km/h. Der Kraftstoffverbrauch liegt bei 9,4 sowie bei 11,4 Litern im GT C. Der CO2-Ausstoß erreicht 219 sowie 259 g/km.
Zählt man den GT3-Rennwagen dazu, gibt es bei AMG bereits jetzt sieben Varianten des GT. «Doch damit ist die Familienplanung noch nicht am Ende», sagt Entwickler Hirsch und bestätigt einen viertürigen GT, wie er auf dem Genfer Autosalon bereits als Studie zu sehen war. Außerdem liebäugelt AMG wieder mit einer sogenannten Black Series als besonders sportliches und extrem gestaltetes Topmodell. (dpa/tmn)