Mercedes mit Absatzrückgang in USA

Schwaben erneut mit Bestwerten

Mercedes mit Absatzrückgang in USA
Der Mercedes GLC ist bei den Kunden beliebt. © AG/Mertens

Der Aufwärtstrend für Mercedes hält unverändert an. Im August konnten die Schwaben weltweit ihren Absatz um neun Prozent steigern. In den USA gab es indes Verluste.

Für den Autobauer Mercedes läuft es rund: Im August konnten die Schwaben ihren Absatz um neun Prozent auf über 170.000 Einheiten steigern. Nach den ersten acht Monaten des Jahres liegt der Zuwachs mit 1.496 Millionen Fahrzeugen sogar bei 12,8 Prozent.

Während die Marke mit dem Stern in Europa im Vormonat fast 62.000 Fahrzeuge (+ 8,4 Prozent) an Kunden auslieferte, waren es im bisherigen Jahresverlauf fast 622.000 Einheiten (+ 9 Prozent). Auf den Heimatmarkt Deutschland entfielen davon fast 88.000 Fahrzeuge, was einem Rückgang von 4,2 Prozent entspricht. In China konnte Mercedes mit über 50.000 Einheiten um 24,5 Prozent zulegen, liegt nach den ersten acht Monaten hier mit fast 392.000 Einheiten sogar mit fast 33 Prozent im Plus. In den USA liegt Mercedes nach per August mit über 213.000 Fahrzeugen mit fast drei Prozent im Minus. Im Einzelmonat August lag der Absatzrückgang mit über 25.000 Einheiten sogar bei fast elf Prozent. Als Grund für diesen Rückgang nennt der Autobauer den rückläufigen US-Automarkt.

Mercedes seit viereinhalb Jahren auf Wachstumskurs

„Zur IAA fahren wir nicht nur mit neuen Fahrzeugen im Gepäck, sondern auch mit einem neuen Absatzrekord aus dem August. Damit haben wir seit viereinhalb Jahren jeden Monat einen neuen Bestwert erreicht“, sagte Vertriebschefin Britta Seeger. Nach wie vor besonders beliebt sind bei den Kunden von Mercedes die SUVs.

Mit über 64.000 Einheiten konnte Mercedes im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Zuwachs von fast 14 Prozent erzielen. Nicht richtig in Schwung kommt der Absatz der Kleinwagenmarke Smart. Im August entschieden sich gerade einmal 7711 Kunden für einen Smart, was einem Zuwachs von einem Prozent entspricht. Im bisherigen Jahresverlauf büßte Smart 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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