Der erfolgsverwöhnte Autobauer Mercedes musste im Juli einen erneuten Dämpfer hinnehmen. Der weltweite Absatz ging im Vormonat um fast acht Prozent zurück.
Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, wurden insgesamt 167.518 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Im bisherigen Jahresverlauf kommt Mercedes mit fast 1,36 Millionen aber auf einen kleinen Zuwachs von 2,3 Prozent.
Besonders deutliche Verluste musste der Autobauer im Juli in Deutschland und den USA hinnehmen. Während der Absatz auf dem Heimatmarkt mit 22.772 Fahrzeugen um 16,5 Prozent zurück ging, verloren die Schwaben in den USA mit 20.034 Fahrzeugen sogar 22,7 Prozent. Auf dem wichtigen chinesischen Markt konnte Mercedes mit 52.616 an Kunden ausgelieferten Fahrzeugen um 8,3 Prozent zulegen. Nach den ersten sieben Monaten des Jahres liegt der Zuwachs in China bei 15,1 Prozent.
Smart legt im Juli deutlich zu
Immer besser in Fahrt kommt unterdessen die Kleinstwagenmarke Smart. Sie legte im Juli mit 11.404 Fahrzeugen um etwas mehr als elf Prozent zu. Per Juli gibt es aufgrund der Verluste aus den Vormonaten einen Rückgang von 3,8 Prozent bei insgesamt 77.064 Fahrzeugen.
Bei den Mercedes-Kunden stehen nach wie vor insbesondere SUVs hoch im Kurs. Seit dem Jahresbeginn wurden weltweit 484.275 Fahrzeuge in diesem Segment abgesetzt, ein Zuwachs von 7,7 Prozent. Vor allem der Mercedes GLC und das GLC Coupé haben diese starke Nachfrage forciert.