McLaren 765LT Spider: Unbedachtes für den Rennkurs

McLaren 765LT Spider: Unbedachtes für den Rennkurs
Die besondere Aerodynamik des 765LT soll für besonders hohen Anpressdruck sorgen © McLaren

Der McLaren 765LT gehört eigentlich auf die Rennstrecke. Dort kann man Track-Faszination nun auch offen genießen.

Den 2020 eingeführten 765 LT mit markantem Langheck bietet Sportwagenhersteller McLaren ab sofort auch als offenen Spider mit elektrisch betriebenen Carbon-Hardtop an. Eile ist womöglich geboten. Der Roadster ist auf 765 Exemplare limitiert, die Preise starten bei 369.000 Euro.

Die Offen-Konstruktion soll laut McLaren die gleiche Karosseriesteifigkeit wie das 765 LT Coupé bieten, das Mehrgewicht taxieren die Briten auf unter einen Zentner. Damit bringt der an vielen Stellen aus Carbon gefertigte Roadster 1388 Kilogramm auf die Waage – das sind rund 80 Kilogramm weniger als beim 720S Spider. Im Vergleich zu diesem sorgt das aufwendige Aerodynamik-Konzept des LT zudem für einen um 25 Prozent höheren Anpressdruck.

In nur 2,8 Sekunden auf Tempo 100

Der Roadster ist auf 765 Exemplare limitiert. Foto: McLaren

Angetrieben wird der Track-orientierte Roadster vom bekannten 4,0-Liter-Biturbo-V8 mit 765 PS und 800 Newtonmeter Drehmoment. Im Zusammenspiel mit einem Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe soll die 100-km/h-Marke bereits nach 2,8 Sekunden und die für 200 km/h nach 7,2 Sekunden fallen. Laut Werksangaben sind als Topspeed maximal 330 km/h möglich.

Wer will, kann sich den heftigen Fahrwind auch direkt ums Haupt wehen lassen. Das einteilige Carbon-Dach lässt sich sogar während der Fahrt bis maximal Tempo 50 auf Knopfdruck öffnen. Der Vorgang dauert gerade mal 11 Sekunden. Um den infernalischen Motorsound besser genießen zu können, lässt sich zusätzlich eine kleine Heckscheibe absenken. (SP-X)

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