Mazda MX-5 RF: Aus dem Roadster wird ein Targa

Premiere in New York

Mazda MX-5 RF: Aus dem Roadster wird ein Targa
Den Mazda MX-5 wird es auch mit Hardtop geben. © Mazda

Den Mazda MX-5 wird es zukünftig auch mit Hardtop-Dach geben. Seine Premiere feiert der Targa auf dem Autosalon New York. Deutsche Kunden müssen sich indes noch gedulden.

Den Mazda MX-5 gibt es auch in der neuen Generation wieder mit Hardtop. Allerdings anders als gewohnt: Anstatt das faltbare Stoff- einfach durch ein klappbares Kunststoffverdeck zu ersetzen, schneidern die Japaner ihrem offenen Zweisitzer ein ganz neues Dachmodul. Premiere feiert der Mazda MX-5 RF nun auf der New York Auto Show (25. März bis 3. April), zu den deutschen Händlern kommt er allerdings wohl erst im kommenden Jahr.

Elektrisch versenkbar

„RF“ steht für „Retractable Fastback“, was sehr frei übersetzt so viel heißt wie Fließheck-Roadster. Treffender wäre der Ausdruck „Targa“ – allerdings hat sich Porsche den Begriff schützen lassen, wodurch Mazda ihn nicht nutzen kann. Das Dachprinzip ist allerdings ähnlich wie beim aktuellen 911 Targa: Der Mittelteil des Daches, beim MX-5 in Wagenfarbe lackiert, lässt sich elektrisch versenken, während die B-Säulen stehen bleiben und für eine ungewöhnliche Silhouette sorgen.

In Deutschland wird es den Targa lediglich in Kombination mit der stärkeren der beiden Benzinmotoren des Roadsters geben. Das 2,0-Liter-Triebwerk kommt auf 118 kW/160 PS und ist serienmäßig an eine manuelle Sechsgangschaltung gekoppelt. Anders als beim Roadster gibt es alternativ auch eine Sechsgangautomatik. Preise für die neue Variante stehen noch nicht fest. Der Roadster kostet mit dem großen Motor aktuell ab 26.890 Euro. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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