Mazda ruft neuen 6er zurück

Mögliche Brandgefahr

Mazda ruft neuen 6er zurück
Knapp 1600 Mazda6 müssen in Deutschland in die Werkstätten. © Mazda

Mazda beordert Modelle der Baureihen 5 und 6 in die Werkstätten. Knapp 6000 Besitzer in Deutschland sind betroffen.

Wegen möglicher Brandgefahr müssen bestimmte Modelle des Mazda5 und des Mazda6 zurück in die Werkstatt. Beim Kompakt-Van Mazda5 sind Fahrzeuge mit dem 1,6-Liter-Dieselmotor ab Baujahr 2011 betroffen. Ein Defekt am Glühkerzen-Steuermodul kann zu einem Wassereintritt führen, in dessen Folge das Verschmoren einer Steckverbindung und im Extremfall ein Fahrzeugbrand möglich ist. Die deutschlandweit 4068 Halter werden in den kommenden Wochen vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angeschrieben, der kostenlose Werkstattaufenthalt dauert laut Hersteller rund 20 Minuten.

Probleme mit dem Gleichstromwandler beim Mazda6

Ähnliche mögliche Folgen, aber eine andere Ursache hat der Rückruf für das neue Mittelklassemodell Mazda6 des Baujahres 2012. Aufgrund eines Defekts kann sich der Gleichstrom-Spannungswandlers überhitzen, was zu Rauchentwicklung und möglicherweise zu einem Fahrzeugbrand führt. Letzteres ist nach Herstellerangaben jedoch unwahrscheinlich.

Betroffen sind alle Modelle mit Dieselmotor sowie die Benziner-Versionen in der Ausstattungsstufe „Sports Line“. Die 1583 Halter werden von Mazda angeschrieben und zum Besuch des Vertragshändlers aufgefordert. In der Werkstatt wird der Spannungswandler innerhalb von 60 Minuten ausgetauscht. Sollte das Bauteil in einem Betrieb kurzzeitig nicht verfügbar sein, erhält der Kunde kostenlos ein Ersatzfahrzeug. (SP-X)

Vorheriger ArtikelHinterbänkler leben gefährlich
Nächster ArtikelGefahr von Wildunfällen durch Zeitumstellung
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden