Mazda hat die Katastrophen in Japan abgehakt. Der Autohersteller peilt sogar ein höheres Produktionsvolumen als im Vorjahr an.
Die Mazda-Produktion in Japan ist schon wieder auf dem gleichen Niveau wie vor der Atomkatastrophe. In den beiden Werken in Hiroshima und Hofu im Südwesten Japans, die 850 beziehungsweise 940 Kilometer vom Atomkraftwerk Fukushima entfernt lägen, sei die Pkw-Produktion «wieder in vollem Maße» aufgenommen worden, teilte die Mazda Motors GmbH am Dienstag in Leverkusen mit.
Vier Prozent Produktionssteigerung erwartet
Man gehe davon aus, dass dieses Jahr in Japan wieder 900.000 Fahrzeuge fertiggestellt würden. Das wären dann sogar vier Prozent mehr als letztes Jahr, sagte eine Unternehmenssprecherin. Insofern hätten sich das Erdbeben und die Atomkatastrophe dann aufs Gesamtjahr gesehen gar nicht ausgewirkt. (dpa)