Mazda setzt im CX-60 auf effektiven Diesel

Mazda setzt im CX-60 auf effektiven Diesel
Der Mazda CX-50 e-Skyactive D. Die Japaner setzen auf effiziente Diesel. © Mazda

Für viele ist der Diesel ein Auslaufmodell. Das gleiche trifft auf Sechszylinder zu. Bei Mazda sieht man das indes anders.

Die Japaner stellen nun einen völlig neuen Reihensechszylinder mit 3,3 Liter Hubraum vor- Er soll Anfang 2023 im neuen SUV-Modell CX-60 als e-Skyactiv D auf den Markt kommen. Es gehört nach Unternehmensangaben zu den saubersten Triebwerken auf dem Markt.

In dem neuen Aggregat kommt dabei ein neues Brennverfahren zum Einsatz: das DCPCI (Distribution-Controlled Partially Premixed Compression Ignition) soll für eine verbesserte Effizienz sorgen und entsprechend die Emissionen reduzieren helfen. Der thermische Wirkungsgrad soll um 40 Prozent ansteigen.

200 PS Leistung mit Achtgang-Automatik

Aus Sicht von Mazda ist der längseingebaute Sechsender ein angemessenes Aggregat für die neue Baureihe. Trotz der zusätzlichen zwei Zylinder soll das Triebwerk ähnlich viel wiegen wie der bekannte 2,2-Liter-Vierzylinderdiesel Skyactiv D.

In der 200 PS starken Version treibt der 3,3-Liter-Motor via Achtgang-Automatik allein die Hinterräder an. Alternativ wird der R6 in Kombination mit Allradantrieb auch in einer 254 PS starken Ausführung zu haben sein.

Geringer Verbrauch

Neben guten Fahrleistungen verspricht der mit 48-Volt-Mild-Hybrid-Technik aufgepeppte Common-Rail-Einspritzer eine geschmeidige Laufkultur. Der Euro-7-Diesel verbraucht laut WLTP-Messung 4,9 Liter auf 100 Kilometer beziehungsweise 5,3 Liter im Fall der Allradversion.

Als weitere Antriebsneuheit kündigt Mazda noch einen R6-Benziner mit drei Liter Hubraum an, der mit einer der Effizienz zuträglichen SPCCI-Kompressionszündung ausstaffiert wird. Motoren mit dieser Technik werden auch Diesotto genannt. Beide R6-Aggregate sollen zudem den ebenfalls für 2023 angekündigten Siebensitzer CX-80 antreiben. In Deutschland hat die Nachfrage nach einem Diesel zuletzt stark angenommen. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) ging im Juni die Zahl der Neuzulassungen mit einem Dieselmotor um 22,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Der Diesel kommt damit nur noch auf einen Anteil von 18,9 Prozent an den Neuzulassungen. (AG/SP-X)

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