Mazda nimmt Kunden eines Plug-in-Hybriden die Verunsicherung. Auch wenn der CX-60 erst in 2023 ausgeliefert wird, gibt es die volle Kaufprämie.
Die Innovationsprämie beläuft sich auf rund 7200 Euro. Derzeit wird in der Bundesregierung darüber diskutiert, die Kaufprämie für Plug-in-Hybride Ende des Jahres auslaufen zu lassen, zudem macht sich die Koalition auch darüber Gedanken, die Förderung für reine E-Autos zu kürzen. Da für den Erhalt der Prämie das Zulassungsdatum und nicht das Datum des Kaufvertrages zählt, fürchten Kunden, keine Prämie mehr zu bekommen.
Die Autoindustrie hatte aufgrund der langen Lieferzeiten in Folge der Chipkrise und Teileproblemen von der Politik gefordert, für den Erhalt der Prämie das Kaufdatum als Grundlage zu nehmen. Mit dieser Forderungn konnte sie sich aber nicht durchsetzen.
Diese Verunsicherung nimmt Mazda seinen Kunden nun, auch wenn einige Details zu beachten sind. Der Hersteller übernimmt nicht nur den staatlichen Anteil in Höhe von 4.500 Euro, sondern zahlt auch weiter den Herstelleranteil von rund 2.700 Euro. Die staatliche Förderung wird nach aktuellem Stand nur noch bis zum 31. Dezember 2022 garantiert.
Bestellungen bis 30. September
Kunden, die bereits vor Juli einen CX-60 Plug-in Hybrid bestellt haben, sollen ab August ihre Fahrzeuge erhalten. Bedingung für Neubestellungen ist, dass der Plug-in-Hybrid bis zum 30.September in Verbindung mit einem Leasingvertrag und in den Ausstattungsversionen Homura (ab 56.250 Euro) oder Takumi (ab 56.250 Euro) geordert wird. Verpflichtend sind zudem das aufpreispflichtige „Driver Assistance-Paket“ (ab 1.600 Euro) sowie das „Convenience & Sound-Paket“ (ab 2.800 Euro).
Der 4,75 Meter lange Mazda CX-60 Plug-in Hybrid kommt auf eine Systemleistung von 327 PS und 500 Nm. Der 17,8 kWh große Akku ermöglicht eine elektrische Reichweite nach WLTP von bis 63 Kilometern. Die Preisliste startet ab 47.390 Euro. Bislang liegen für den CX-60 bereits mehr als 4.500 Kaufverträge vor. (AG/SP-X)