Charge-Big: Viele Lader, geringer Installationsaufwand

Charge-Big: Viele Lader, geringer Installationsaufwand
Die Small-Box-Ladepunkte von Charge-Big fallen sehr kompakt aus. © Mahle

Charge-Big bietet ein neues Ladekonzept an. Das System der Mahle-Tocher ermöglicht die Schaffung vieler Ladepunkte mit einem geringen Installationsaufwand.

Die Mahle-Tochter Charge-Big hat ein neues Wallbox-Konzept namens Small-Box vorgestellt. Das neue Ladesystem ist vor allem für Kunden interessant, die gleich mehrere Ladepunkte einrichten wollen.

Die Ladepunkte werden bei diesem Konzept Small-Box genannt, die Charge-Big als „kleinste Wallbox der Welt“ anpreist. Korrekt ist dieser Superlativ allerdings nicht, denn die in einer Wallbox normalerweise vorhandenen Komponenten hat Charge-Big zum Teil in einem zentralen Ladeverteiler ausgelagert, an dem die Small-Boxen lediglich angeschlossen werden.

Bis zu 22 kW Ladeleistung

Die Ladeverteiler, Charge-Cluster genannt, soll es in verschiedenen Formaten für den Anschluss von zwei, sechs oder bis zu 36 Small-Boxen geben, die 7,4 oder 22 kW Ladeleistung bereitstellen.

Damit sollen sich größere Parkflächen oder Tiefgaragen mit überschaubarem Installationsaufwand sowie zu einem vergleichsweise niedrigen Preis pro Ladepunkt ausstatten lassen. Der Charge Cluster ist dafür zuständig, den Strom unter Berücksichtigung verschiedener Parameter zwischen den ladenden Fahrzeugen zu verteilen. Wenn besonders viele Autos angeschlossen sind, soll die Steuerung unter anderem eine Überlastung vom Stromanschluss ausschließen. Das System soll zudem eichrechtskonforme Abrechnungen sowie den Anschluss eines Bezahlterminals erlauben. (SP-X)

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