Tata Autocomp und Magna gründen Joint Venture

Sitzsysteme für Nutzfahrzeuge

Tata Autocomp und Magna gründen Joint Venture
Magna produziert demnächst Sitzsysteme in Indien. © Magna

Tata Autocomp und Magna werden Sitzsysteme für Nutzfahrzeug- und Bushersteller gemeinsam produzieren. Während die Tata-Tochter dadurch einen neuen Schwung für die Nutzfahrzeugindustrie in Indien erwartet, sieht Magna Wachstumschancen.

Magna und Tata Autocomp haben im indischen Pune ein 50/50-Joint-Ventures unterzeichnet. Die Tata-Tochter und der kanadisch-österreichische Zulieferer wollen sich dabei speziell auf die Fertigung innovativer Sitzsysteme für Nutzfahrzeug- und Bushersteller konzentrieren. "Durch diese Partnerschaft mit Magna erweitern wir unser Produktportfolio um innovative Sitzsysteme und schaffen so einen Mehrwert für die indische Nutzfahrzeugindustrie", sagte Tata Autocomp-Chef Ajay Tandon.

Wachstumschancen für beide Unternehmen

Der Markt in Indien hat gerade bei Sitzsystemen bei Nutzfahrzeugen noch Nachholbedarf, vor allem, weil mittlerweile die Infrastruktur so gelegt ist, dass die Nutzfahrzeuge und Busse lange Strecken zurücklegen können. "Im Rahmen dieser Entwicklung haben die Sicherheit und der Komfort des Fahrers sowie seiner Fahrgäste höchste Priorität. Mit dem Joint Venture möchten wir diesem wachsenden Bedarf der Industrie begegnen", sagt Arvind Goel, Präsident und Leiter des operativen Geschäftes und neuer Technologien bei Tata AutoComp Systems Limited.

Magna sieht in der Kooperation für beide Unternehmen Wachstumschancen in der indischen Nutzfahrzeugindustrie. Mike Bisson, President Magna Seating, sagt: "Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Tata Autocomp Systems Limited, einem führenden Zulieferer für die indische Automobilindustrie. Sie verbindet das Fachwissen von Magna im Bereich Sitzsysteme mit der lokalen Marktexpertise von Tata AutoComps." Zudem sehen beide Unternehmen durch das Joint Venture hohe Wachstumschancen. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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