Magna angeblich vor Einstieg bei Getrag

Interesse an Getriebespezialisten

Magna angeblich vor Einstieg bei Getrag
Magna steht wohl vor dem Einstieg bei Getrag. © AG/Mertens

Der Autozulieferer Magna soll angeblich vor einem Einstieg beim Getriebe-Hersteller Getrag stehen. Ein Magna-Sprecher wollte diese Spekulation nicht kommentieren.

Der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna steht wohl unmittelbar vor einem Einstieg bei dem Getriebe-Hersteller Getrag. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag aus mit der Sache vertrauten Kreisen. Bei dem Familienunternehmen mit Sitz in Untergruppenbach (Kreis Heilbronn) war zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Ein Magna-Sprecher wollte diese Spekulation nicht kommentieren.

Jährlich 3,9 Millionen Getriebe

Über das Thema hatte Anfang des Monats auch schon die «Heilbronner Stimme» berichtet. Der Autozulieferer stellte 2014 3,9 Millionen Getriebe her und beschäftigte 13.500 Mitarbeiter. Die Erlöse der Getrag-Gruppe lagen 2014 bei rund 3,26 Milliarden Euro.

Getrag hat sich in den vergangenen Jahren aus der Krise gearbeitet. 2009 - während der weltweiten Wirtschaftskrise - war der Zulieferer mit einer Bürgschaft vom Land gestützt worden, damit die Arbeitsplätze geschützt werden. Mittlerweile kann der Zulieferer aber sein Wachstum aus dem laufenden Geschäft finanzieren. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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