Zulieferer Magna baut den Fisker Ocean

Zulieferer Magna baut den Fisker Ocean
Der Fisker Ocean soll 2022 kommen. © Fisker

Der Zulieferer und Auftragsfertiger Magna wird den Fisker Ocean bauen. Produziert wird das Fahrzeug ab dem vierten Quartal 2022.

Wie Magna mitteilte, sei mit Fisker eine Vereinbarung getroffen worden, die neben der Produktion auch eine gemeinsame Plattform-Nutzung vorsieht.

„Mehr als 3,7 Millionen produzierte Fahrzeuge und unser Know-how im Bereich der Elektromobilität bilden eine starke Basis, um Fisker bei der Entwicklung und Herstellung des Fisker Ocean zu unterstützen“, sagte Fritz Klein, Präsident von Magna Steyr.

E-Plattform von Magna wird genutzt

Der Fisker Ocean wird zunächst exklusiv von Magna in Europa hergestellt. Das SUV wird die Elektrofahrzeug-Architektur von Magna in Kombination mit dem Fisker-Flexible Platform Adaptive Design (FF-PAD) nutzen.

„Wir freuen uns sehr, mit Fisker an einem so interessanten und nachhaltigen Produkt arbeiten zu können und sind gespannt, welche zusätzlichen Möglichkeiten diese Zusammenarbeit noch bieten kann“, sagte Magna-Präsident Swamy Kotagiri. Wie Kotagiri hinzufügte, sei die Zusammenarbeit mit Fisker ein hervorragendes Beispiel die Strategie des Zulieferer, „das gesamte Magna Portfolio für zukünftige Mobilitätsanforderungen zur Verfügung zu stellen“.

Magna erhält Optionsscheine

Magna wird im Rahmen der Kooperation Optionsscheine von Fisker zum Kauf von Aktien erhalten. Sie entsprechen rund sechs Prozent des Fisker Eigenkapitals, so Magna in einer Mitteilung.

Fisker plant zusätzlich zum SUV-Modell Ocean drei weitere Batterie-Pkw auf den Markt zu bringen. Neben einem Sport-Crossover und einer Limousine stellen die Amerikaner einen E-Pick-up in Aussicht. Das komplette Quartett soll bis 2025 auf der Straße sein. De Anfang macht Ende 2022 der Ocean.

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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