Die Lage bei den Lieferzeiten entspannt sich. Doch je nach Modell gibt es nach wie vor Lieferzeiten von über einem Jahr.
Wie der Online-Marktplatz Carwow ermittelt hat, kann es aber auch schneller gehen. Besonders schnell geht es mit Wartezeiten zwischen einem und drei Monaten unter anderem beim Tesla Model 3, Toyota bZ4X und Mazda MX-30. Auch der neue Smart #1 steht nach spätestens einem Vierteljahr vor der Tür.
Innerhalb der vor der Chipkrise üblichen vier bis fünf Monate Wartedauer stehen auch Modelle wie BWM i4, Fiat 500e und Mercedes EQA zur Verfügung. VWs ID-Modelle benötigen zwei bis sechs Monate, der ID.Buzz drei bis sechs. Generell sind mittlerweile zahlreiche E-Autos nach spätestens einem halben Jahr beim Kunden, darunter auch Peugeot e-208, Renault Zoe und der relativ neue Jeep Avenger, der zu Jahresbeginn als „Auto des Jahres“ ausgezeichnet wurde.
Kürzere Lieferzeiten auch bei Audi
Kürzere Wartezeiten gibt es auch beim Audi Q4, bei dem der Hersteller vor einem halben Jahr für einige Varianten noch 20 Monate Geduld ausbat. Nun liegen die Angaben zwischen sechs und zwölf Monaten. Weiterhin schwer zu bekommen ist der Kia EV6 – mit zwölf bis 18 Monaten Wartezeit braucht es hier am meisten Geduld.
Hintergrund der langen Lieferzeiten sind die Nachwehen der Lieferkettenprobleme durch Corona-Krise und Ukraine-Krieg. In den kommenden Monaten dürfte sich die Situation weiter entspannen. Bis die Lieferzeiten bei allen Modellreihen auf das gewohnte Niveau sinken, wird es wohl aber noch dauern. Das stellt indes für Kundinnen und Kunden ein Problem dar, die noch in diesem Jahr ihr E-Auto zulassen wollen. Denn die Kaufprämie von 4500 Euro gibt es für Privatkunden noch bis Ende des Jahres, ab 2024 sinkt der Betrag auf 3000 Euro. Für Gewerbekunden endet die Förderung bereits Ende August. (SP-X)